Adieu Stromberg!

Kommentar

Mit dem Heimkinostart von "Stromberg - Der Film" hat vermarktungstechnisch das große Finale der berühmten Büroserie mit Christoph Maria Herbst begonnen. Es hätte besser werden können. Für Fans ist es trotzdem Pflicht!

 

 

 

Raus aus dem Büro und rein in den Bus! In "Stromberg - Der Film" geht es für die gesamte Belegschaft der Capitol-Versicherung noch einmal auf den finalen Betriebsausflug der besonderen Serie im Kinoformat.

Produzent Ralf Husmann und Regisseur Arne Feldhusen hätten besser daran getan, den Film wie auch fast die komplette TV-Serie im Büro zu drehen. Denn irgendwie wirkt Stromberg und sein Team außerhalb seiner Heimstätte nicht ganz so souverän, nicht ganz so humorvoll-schockierend wie in seinem Büro. Stromberg als Busfahrer? Naja. Stromberg als Aufdecker der ganz speziellen Bonusvergütungen in der Versicherungsbranche? Mmmhh. Stromberg als Revolutionär gegen den Kapitalismus? Ähem, wirklich? 

So ist denn der Film auch eher eine Art "Abschiedsgruß" an die treue Fangemeinde geworden, als ein Highlight der Stromberg-Stories. Und ein gutes Beispiel, dass Crowdfunding-Filme eindeutig eine wertvolle neue Produktionsalternative sind, die noch in den "Kinderschuhen" stecken.

Trotzdem: Vielen Dank für diesen letzten Wurf. Er hat Spaß gemacht! Und: Adieu Stromberg!