DJV-Kongress: Plädoyer für mehr Qualitätsjournalismus

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Mit dem Appell an alle Journalistinnen und Journalisten, sich aktiv für ein Mehr an Qualität im Journalismus einzusetzen, endete in Berlin der DJV-Kongress "Wert des Journalismus".

Einig waren sich die über 100 Teilnehmer angeblich darin, dass es größerer Anstrengungen bedarf, insbesondere junge Menschen an die Nutzung von Medien heranzuführen. In der Verantwortung stünden neben den Medienunternehmern, die mehr in die Redaktionen investieren müssten, die eigenen Kollegen, die auch gegen Widerstände in ihren Redaktionen für hart recherchierte Berichte kämpfen müssten.

Ulrike Kaiser, stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende, stellte die Bedeutung der Wertediskussion dar: "Die Qualität des Journalismus macht seinen Wert aus." Der Medienwissenschaftler Michael Haller machte deutlich, dass nicht allein eine gute Finanzausstattung der Redaktionen für Qualität bürge. Eine Schlüsselrolle komme den Journalisten bei Themenaufbereitung und Bildsprache zu.