Google straft verstärkt überoptimierte Websites ab

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Google gehe immer massiver gegen überoptimierte Websites vor und strafe diese konsequent ab. Diese Beobachtung hat der Suchmaschinenoptimierungs-Spezialist SUMO GmbH in den letzten Wochen gemacht.

Bei den Unternehmen, deren Google-Ranking um bis zu 76 Prozent eingebrochen ist, handelt sich angeblich auch um bundesweit bekannte Markennamen.

Google setze damit das mit dem Panda-Update in 2011 eingeläutete Vorgehen fort. Eine Requalifizierung abgestrafter Seiten sei möglich, aber aufwendig. Der einzig gangbare Weg sei ein gegenüber Google transparenter Prozess, der professionell und mit großer Sorgfalt durchgeführt wird.

Dass Google derzeit massiv gegen überoptimierte Websites vorgeht und diese abstrafe, belegen die aktuell veröffentlichten Zahlen des Sistrix-Sichtbarkeitsindex. Gleichzeitig hat SUMO in den letzten Monaten vermehrt Anfragen von Unternehmen erhalten, deren Website von Google herabgestuft worden ist, vor allem aufgrund von gekauften Links. Um aus dieser „Abstrafungsfalle“ herauszukommen, bedarf es einer langwierigen Requalifizierung.

„Wer das Wiederaufnahmeverfahren bei Google bestehen und wieder normal gelistet werden will, muss sehr offen gegenüber Google sein. Nach dem Sammeln von Backlinkdaten und der Analyse der unnatürlichen Bestandsverlinkungen muss das Unternehmen zunächst selbst versuchen, die Verlinkungen zu bereinigen. Ist dies nicht möglich, kann später Google darum gebeten werden, die verbleibenden Links zu löschen. Jeder Schritt sollte genau dokumentiert werden und mit dem Reconsideration Request an Google übermittelt werden. Ein Mitarbeiter von Google prüft den Antrag. Erst wenn dieser merkt, dass das Unternehmen geläutert ist und wirklich alle unnatürlichen Links entfernt hat, ist eine Wiederaufnahme ins Google-Ranking möglich“, erläutert Christian Mauer, Geschäftsführer der SUMO GmbH.