Recherchescout: Neue Plattform für Journalisten

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Journalisten sollen ab heute einfacher und schneller recherchieren können. Ob Hintergrundinformationen, druckfähige Zitate oder Expertenmeinungen - die neue Internetplattform www.recherchescout.de will Redakteuren dafür bundesweit Kontakte zu Gesprächspartnern aus Unternehmen, Verbänden und Vereinen vermitteln.

Zusätzlich zur Kontaktaufnahme mit bekannten Informanten, der Sichtung von Pressemeldungen oder der Suche auf Google können Medienschaffende ihre Fragen künftig an einen Kreis von Experten senden, die zu ihrem jeweiligen Thema auskunftsfähig sind. Die Idee hinter dem Recherchescout ist einfach. Journalisten können den Experten Fragen stellen, sie um Einschätzungen und Recherchehinweise bitten. Darüber hinaus bietet die Plattform die Möglichkeit, gezielt nach themenbezogenen Fotos, Videos oder andere Medieninhalten zu fragen.

"Über die Verwendung der Informationen oder Materialien entscheidet selbstverständlich der Redakteur selbst, für den die Nutzung des Recherchescouts nicht nur kostenfrei, sondern auch absolut unverbindlich ist", erklärt Kai Oppel, der gemeinsam mit Martin Fiedler das Konzept für die Plattform entwickelt hat.

Finanzieren soll sich die Plattform nach dem Willen der Gründer über eine Jahresgebühr, die von den Unternehmen, Verbänden und Organisationen entrichtet wird. Für eine jährliche Nutzungspauschale von 1.750 Euro netto erhalten diese dann ein Jahr lang sämtliche Journalistenanfragen, die das entsprechende Themengebiet betreffen. Agenturen und andere Mehrfachnutzer zahlen abei sogar die doppelte Pauschale.