50.000 Euro für Hamburger Produzentenpreis

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Beim 22. Filmfest Hamburg wird erstmals der neue Hamburger Produzentenpreis, der mit insgesamt 50.000 Euro dotiert ist, verliehen. Damit werden sowohl deutsch-europäische Kinoproduktionen als auch deutsche Fernsehproduktionen ausgezeichnet.

Das Preisgeld verteilt sich auf insgesamt zwei Sektionen mit jeweils 25.000 Euro.Der Hamburger Kino-Produzentenpreis wird in der neuen Sektion Freihafen vergeben. Hier werden zwölf deutsch-europäische Koproduktionen gezeigt. Der deutsche Koproduzent des Gewinnerfilms erhält 25.000 Euro, die von der Hamburger Kulturbehörde zur Verfügung gestellt werden. Der ausländische Koproduzent desselben Gewinnerfilms erhält von der Hamburger Postproduktionsfirma Optical Art ein Kino-Grading im Wert von rund 15.000 Euro.

Das Kino-Grading muss innerhalb von zwei Jahren bei Optical Art im Rahmen der Postproduktion eines Langfilms in Anspruch genommen werden.Der Hamburger TV-Produzentenpreis wird wie in den vergangenen Jahren bei Filmfest Hamburg in der TV-Sektion 16:9 vergeben. Hierfür werden zehn bis zwölf deutsche Fernsehfilme nominiert. Der Produzent des Gewinnerfilms erhält ebenfalls 25.000 Euro. Das Preisgeld wird erstmals von der VFF, Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten mbH, gestiftet.

Die Gewinner werden durch zwei separate Jurys ermittelt. Für die Sektion Freihafen konnten Jobst Plog (Präsident von Eurimages), die Hamburger Regisseurin Katrin Gebbe ("Tore tanzt") und Steen Bille (Film Commissioner beim dänischen Filminstitut) gewonnen werden; für die Sektion 16:9 die Hamburger Produzenten Katharina Trebitsch und Stefan Schubert sowie der Journalist Michael Hanfeld (Frankfurter Allgemeine Zeitung).Die Preisverleihung findet am 1. Oktober 2014 im Hamburger Rathaus in Anwesenheit des Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz statt.