Cloud-Speicher kills the Festplatte?

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Viele Verbraucher wollen angeblich künftig auf Festplatten oder USB-Sticks vollständig verzichten. Gut jeder dritte Internetnutzer (36 Prozent) ab 14 Jahren kann sich vorstellen, seine Daten in Zukunft nur noch online zu speichern.

Dies entspricht rund 20 Millionen Bundesbürgern. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom. 7 Prozent der Internetnutzer speichern bereits heute ihre Dateien ausschließlich im Internet.

Derzeit verwendet mehr als jeder vierte Internetnutzer (27 Prozent) Dienste wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive. Dies entspricht 15 Millionen Bundesbürgern. 90 Prozent machen dies für private Zwecke. Dabei nutzen Verbraucher die Cloud aus unterschiedlichen Gründen. Drei Viertel der Privatnutzer (74 Prozent) teilen über Online-Speicher bestimmte Dateien wie Fotos und Dokumente mit Freunden und Bekannten. 43 Prozent möchten so ihre persönlichen Daten vor einem technischen Verlust schützen. Zwei von fünf Privatnutzern (40 Prozent) schätzen, dass sie dadurch von überall auf ihre Dateien zugreifen können. Jeder Vierte (25 Prozent) nutzt Cloud-Speicher, um persönliche Dateien zu archivieren.

Viele Privatnutzer organisieren ihren Cloud-Speicher mittlerweile über ein Mobilgerät. Fast jeder Zweite (45 Prozent) nutzt dafür ein Smartphone, jeder Dritte einen Tablet-Computer (34 Prozent). Laptops und Desktop-PCs sind bei Anwendern aber immer noch gesetzt: 85 Prozent der Privatnutzer verwalten damit ihre Online-Speicher. Das Thema "Sicherheit" spielte bei der Umfrage scheinbar keine Rolle.