Regiepreis "Metropolis" für Mo Asumangs "Die Arier"

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Mo Asumang ist für den Dokumentarfilm "Die Arier" mit dem Regiepreis "Metropolis" ausgezeichnet worden.

In der Koproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel und ARTE, die das ZDF am Montag, 5. Mai 2014, 23.55 Uhr, zeigte, hat sich die afrodeutsche Regisseurin Mo Asumang auf die Suche nach den Ursprüngen des Arierbegriffs und dessen Missbrauch durch Rassisten gemacht.

Sie besuchte Propaganda-Veranstaltungen der selbsternannten Arier in Gera, Wismar und Potsdam, recherchierte in Archiven und reiste in den Iran, wo alte Inschriften den Ursprung des Arierbegriffs bezeugen und ihm eine ganz andere Bedeutung geben.

In den USA traf sich Asumang mit Ku-Klux-Klan-Mitgliedern und Tom Metzger, dem Gründer der "White Aryan Resistance". Die Koproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel und ARTE wurde im März 2014 mit dem Öngören Preis für Demokratie und Menschenrechte ausgezeichnet und erhielt im April auf dem Phoenix FilmFestival gleich zwei Preise: den "World Cinema Best Documentary-Award" sowie den "World Cinema Audience Award". Außerdem erhielt Mo Asumang den diesjährigen WIR-Vielfaltspreis.