"Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen" an Klaus Stuttmann

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Satire in Wort und Bild genießt in Deutschland eine ungeheure Freiheit und hervorragenden Schutz - und das muss so bleiben", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Dietmar Wolff, in Berlin.

Der "Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen" geht in diesem Jahr an Klaus Stuttmann. Er zeichnet unter anderem für den "Tagesspiegel" (Berlin). Am Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen im Rahmen der "Rückblende 2014" haben 60 Karikaturistinnen und Karikaturisten teilgenommen.

Anlässlich der Verleihung des Karikaturenpreises der deutschen Zeitungen im Rahmen der Ausstellung "Rückblende 2014" machte Wolff deutlich, dass die Meinungs- und Pressefreiheit hierzulande nicht nur im Grundgesetz verankert, sondern auch täglich gelebte Praxis sei. In Erinnerung an die Attentate auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" und den jüdischen Supermarkt in Paris vom 7. Januar rief der BDZV-Hauptgeschäftsführer die Medienmacher wie auch die Leser und Zuschauer dazu auf, persönlich für die Wahrung dieses Grundrechts einzustehen: "Wir können die Verteidigung dieses wunderbaren, demokratiestiftenden Rechts auf Meinungs- und Pressefreiheit nicht delegieren", sagte Wolff. Weder allein an die Karikaturisten, nicht an Fotografen und Kameraleute; "auch nicht allein an Journalisten und Redaktionen, die als 'Lügenpresse' denunziert werden und erleben, dass es heute offensichtlich zum guten Ton gehört, Redakteure - und ganz besonders solche mit Migrationsgeschichte - im Netz auf das Übelste zu beschimpfen."