Sieben Twitter-Werbetipps für den B2B-Vertrieb

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„Twitter-Werbung ist ein hervorragender Conversion-Booster für den B2B-Vertrieb und wird noch viel zu wenig genutzt“, meint Manuel Leschik, Geschäftsführer der Agentur rabbit performance.

Für die Bewerbung von Whitepapern, Fallstudien, Webinaren oder Messeeinladungen sei der Kanal bestens geeignet. Der Social-Media-Advertising-Experte Manuel Leschik gibt sieben Tipps, wie Conversion-Kampagnen zur Leadgewinnung auf Twitter erfolgreich laufen.

1. Hashtag #Fail:
Binden Sie keine Hashtags in Ihre Werbeanzeige ein. Bei Conversion-Kampagnen ist das erklärte Zwischenziel, die Nutzer erst einmal auf eine entsprechende Landingpage weiterzuleiten und dort zur gewünschten Handlung zu führen. Zusätzliche Hashtags und Links reduzieren dabei die Chance, den „richtigen“ Klick zu erzielen.

2. Kein nackter Tweet:
Promoted Tweets mit Rich-Media-Elementen wie Bilder und Videos haben laut Twitter über 300 Prozent mehr Engagement und 50 Prozent mehr Retweets als Anzeigen, die nur aus Text und URL bestehen.

3. Bild schlägt Text und Bewegtbild schlägt Bild:
Integrieren Sie ein Bild oder eine Bildergalerie in Ihre Twitter-Anzeige. Nutzen Sie dafür Abbildungen, die das Thema des Promoted Tweets visualisieren und gleichzeitig Blickfänger sind. Das Firmenlogo sollte bei B2B-Kampagnen ebenso in die Anzeige integriert werden wie Key Visuals. Video-Content im B2B-Bereich ist rar. Gerade deshalb können Sie hier besonders punkten. Um ein als zu trocken empfundenes Business-Thema interessanter zu machen, können Sie bspw. für Sechs-Sekünder die Mikrovideo-App Vine nutzen, mit der Twitter kooperiert.

4. Ihre Wild Card:
Nutzen Sie die sogenannten „Cards“ für Ihre Promoted Tweets. Die Tweet-Erweiterungen bieten Bildflächen, zusätzliche Zeichen für die Werbebotschaft und einen Call-to-Action-Button, der selbst beschriftet werden kann, beispielsweise mit „Jetzt anmelden“ oder „Mehr erfahren“. Gegenüber einem normalen Promoted Tweet mit URL ist das Engagement mit Cards laut Twitter 40 Prozent höher.

5. Mobile ist Muss:
80 Prozent der monatlich aktiven Twitter-User weltweit nutzen den Dienst über ein mobiles Endgerät. Hingegen besitzt etwa die Hälfte der B2B-Unternehmen in Deutschland noch keine mobile oder responsive Website. Wenn Ihr Unternehmen zu dieser Gruppe gehört, stellen Sie sicher, dass wenigstens die erste Landeseite auch mobil gut bedienbar ist. Mit dem Tool „Leadpages“ lassen sich ohne große Kosten mobile Landeseiten entwickeln. Beziehen Sie die Konzeption der Landingpages unbedingt mit in die Kampagnenplanung ein.

6. Schlank statt aufgebläht:
Das Mediennutzungsverhalten ist bei Twitter stark vom Screening geprägt. Promoted Tweets sollten deshalb kurz und aussagekräftig sein. Dasselbe gilt auch für Landingpages. Halten Sie Kontakt- oder Registrierungsformulare auf der Landeseite schlank. Datensparsamkeit senkt die Abbruchrate und macht es einfacher, Interessenten in Ihren Sales Funnel zu überführen. Wenige Daten genügen, um später die Interessen Ihrer potenziellen Neukunden in Erfahrung zu bringen, beispielsweise mithilfe von E-Mail- oder Lead-Nurturing-Kampagnen.

7. Keywords, Interessen, Follower:
Um die richtige Zielgruppe für Ihre vertriebsunterstützende Kampagne auf Twitter zu finden, kommt neben Schlagwörtern oder vorklassifizierten Interessen (zum Beispiel in der Kategorie „Business“) das Targeting auf Follower in Frage. Besonders für Nischenzielgruppen ist es ideal. Denn Follower, die einem Meinungsführer, Fachzeitschriften oder Wettbewerbern folgen, haben ein hohes Interesse an thematisch angrenzenden Themen und sind dadurch ideale Empfänger für Ihre Kampagne.