Dschungelcamp 2016: Was hat es den B-Promis gebracht?

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Die Teilnehmer von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ haben sich vom Aufenthalt im Australien einen Karriereschub erwartet. Wer mit besserem Image aus dem Dschungel zurückreist und wer besser zu Hause geblieben wäre, hat das auf Prominentenforschung spezialisierte Institut Human Brand Index ermittelt.

„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ bietet teilnehmenden B-Promis 16 Tage lang eine Bühne, um einem breiten Publikum bekannt zu werden oder um ihr Image aufzupolieren. Doch was bringt das Dschungelcamp den Teilnehmern konkret? Wie groß der Dschungel-Effekt ist und wer davon dieses Mal profitieren konnte, hat Human Brand Index in zwei bevölkerungsrepräsentativen Umfragen jeweils vor und nach dem Camp mit je 1.000 Teilnehmern untersucht.

Die Jubiläumsstaffel erfüllte die Hoffnungen der Teilnehmer vor allem in einer Hinsicht: die Bekanntheit stieg bei zehn von zwölf Stars deutlich an. Den größten Zuwachs verzeichneten dabei die vorher relativ unbekannten David Ortega (+24 Prozentpunkte) und Nathalie Volk (+23) sowie Aphorismus-Legende Thorsten Legat (+22). Bemerkenswert ist, dass vor allem die visuelle Bekanntheit anstieg, so dass alle Camp-Bewohner damit rechnen können, in Zukunft deutlich häufiger erkannt zu werden und somit auch besser im Gedächtnis zu bleiben.

Jenny Elvers und Brigitte Nielsen kamen allerdings zwei Tage nach Ende des Camps schon wieder auf leicht niedrigere Bekanntheitswerte; der Ruhm des Camps ist also vergänglich. Auch bei der Sympathie gab es für einige der Stars etwas zu holen. Sieger Menderes Bagci steigerte den Anteil derer, die ihn sympathisch finden, um rekordverdächtige 33 Prozentpunkte. Es folgten die Zweitplatzierte Sophia Wollersheim mit immer noch sehr guten 19 Prozentpunkten Sympathieplus und Jürgen Milski (+15).

Erstaunlicherweise verlor Helena Fürst durch „Konfro“ kaum Sympathisanten (-2 Prozentpunkte), überzeugte allerdings fast alle Neutralen, sie unsympathisch zu finden (+25). Deutlich Sympathieeinbußen mussten hingegen David Ortega (-22), Ricky Harris (-23) und Rolf Zacher (-25) hinnehmen.

Im detaillierte Image erwies sich ebenfalls Menderes als Sieger: acht der zehn größten Image-Gewinne gingen auf sein Konto. Unter anderem sieht ihn die Bevölkerung als bescheidener (+21 Prozentpunkte), sensibler (+20) und anständiger (+17). Außerdem wurde Sophia Wollersheim durch das Camp als deutlich intelligenter (+15) und Jürgen als sinnlicher (+14) wahrgenommen.

Imageschäden verbuchen mussten laut Human Brand Index Ricky Harris, der Lockerheit und Charme verlor (-22/ -18), David, der wenig intelligent und unprofessionell wirkte (-18/ -21) sowie Helena Fürst, deren Auftreten als unkultiviert wahrgenommen wurde (-20).