In der aktuellen Neon berichtet nun ein Undercover-Reporter, was für Menschen hinter den häufig anonymen Stimmen im Netz stehen, wer diese neuen Rechten sind. Dafür begab er sich undercover mit "PI"-Lesern auf eine von "PI" organisierte Reise nach Israel. Ihm gelang so ein Einblick in Biographien und Gespräche derer, die Journalisten von der sogenannten "Lügenpresse", etwa auf Pegida-Kundgebungen, Antworten so oft verweigern.
Unter den Teilnehmern der Reise befand sich neben dem Neon-Reporter unter anderem auch Jörg Henke, AfD-Landtagsabgeordneter und Mitglied des Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses. Weitere Reiseteilnehmer lebten ihren Islamhass in Israel laut Pressemeldung angeblich offen aus: "Das hat Spaß gemacht, dann können wir jetzt auf die Antifa und die Araber schießen."
In Yad Vashem, der bedeutendsten Holocaust-Gedenkstätte, wurde der Undercover-Reporter dann laut Pressemeldung Zeuge einer Verharmlosung von Verbrechen an Juden im Zweiten Weltkrieg: Ein Teilnehmer bestritt demnach, dass sechs Millionen Juden im Holocaust ermordet worden seien: Die wahre Zahl der durch Deutschland ermordeten Juden liege nur bei etwa einer halben Million, "den Rest haben Serben und andere Volksgruppen umgebracht."