Gerhard Delling erklärt uns ab 3. April die Welt

Humor

Der "Wochenspiegel" soll moderner und dynamischer werden: Am 3. April geht der ARD-Wochenspiegel, das wöchentliche TV-Tor zur Welt, mit einem veränderten Konzept und dem Fußball-Fachmann Gerhard Delling an den Start.

Das traditionsreiche Magazin, das jeden Sonntag um 12.45 Uhr in 30 Minuten die wichtigsten politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Geschehnisse der zurückliegenden weltpolitischen Spieltages zusammenfasst, wird dann von Delling präsentiert. Der Journalist und diplomierte Volkswirt, der dem Publikum bisher als Sportmoderator bekannt ist, übernimmt laut ARD-Pressemeldung "den weitaus größten Teil der "Wochenspiegel"-Moderationen". In Dellings Team sind aber als gute Abwehr auch die bisherigen Moderatoren Katharina Wolkenhauer, Bianca Leitner und Stephan Ziegenhagen integiert.

Um neue Akzente beim "Wochenspiegel" zu setzen, der von ARD aktuell beim NDR in Hamburg produziert wird, hat sich die Redaktion spielerisch eine Menge einfallen lassen. Thomas Hinrichs, Zweiter Chefredakteur ARD-aktuell: "Wir werden die Kamerapositionen im Studio verändern und mit einer neuen grafischen Umsetzung aufwarten. Besonders ins Auge fällt dabei u. a. der dosierte Einsatz von Erklär-Elementen am Touchscreen, einer berührungssensitiven Monitorfläche", wie man sie bisher nur aus der Sportschau kennt. Ob andere raffinierte Techniken wie z.B. die Superslowmotion zum Einsatz kommen, ist nicht bekannt.

Zum ersten Mal kam der "Wochenspiegel" am 4. Januar 1953 auf den Bildschirm, also vor mehr als 58 Jahren. Die Sendung am 3. April wird die 2785. Ausgabe des Magazins sein.

medienmilch.de hofft - ganz im Ernst - auf einen klaren Auswärtssieg für Delling und sein Team.