Ein Viertel der Bundesbürger sitzt täglich mehr als 5 Stunden am PC

Nicht schön

Laut einer BITKOM-Erhebung sitzt fast ein Viertel (23 Prozent) aller Bundesbürger täglich fünf Stunden oder länger vor dem Computer.

Besonders hoch ist die Nutzungsintensität bei jungen Erwachsenen und Erwerbstätigen. Von den 18- bis 29-Jährigen verbringt mehr als jeder Dritte (37 Prozent) jeden Tag fünf Stunden oder länger am PC. Unter den Erwerbstätigen arbeiten 36 Prozent der Befragten mindestens fünf Stunden täglich am Rechner. 

Die Zahl der verkauften Monitore wird in diesem Zusammenhang in diesem Jahr die Marke von 6 Millionen überschreiten. Der Absatz steigt in Deutschland voraussichtlich um 2,2 Prozent auf 6,1 Millionen Geräte. Das gab der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Zahlen des Marktforschungsprojekts EITO bekannt. Die Verkaufszahlen waren in den Jahren zuvor rückläufig, vor allem aufgrund des Booms mobiler PCs mit integriertem Bildschirm. „Viele Unternehmen und Verbraucher tauschen derzeit ihre Flachbild-Monitore aus. Dabei profitieren sie von einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Zudem kaufen immer mehr Laptop-Nutzer einen externen Monitor für die Arbeit am Schreibtisch“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. 

Zwischen 2010 und 2012 ist der Durchschnittspreis von Monitoren um 18 Prozent gesunken, von 181 auf 150 Euro. Das Marktvolumen ging 2011 um 16 Prozent zurück. 2012 werden die Umsätze  voraussichtlich stabil bleiben. Hochwertige Monitore gibt es mittlerweile schon ab 80 Euro. Ein 22-Zoll-Display mit guter Bildqualität ist ab ca. 100 Euro zu haben, Halterungen für Monitore ab 20 Euro. Der neuste Trend sind Touchscreen-Monitore, die ab ca. 230 Euro erhältlich sind. Besonders stromsparende LED-Monitore gibt es ab 130 Euro. 

Immer mehr Laptop-Nutzer kaufen einen externen Monitor und schließen beide Geräte über eine so genannte Docking-Station an, die es ab 30 Euro gibt. Ein externer Monitor ist insbesondere bei längerem Arbeiten am Computer sinnvoll. Denn mobile Rechner haben kleinere Displays. Zudem sind bei ihnen Tastatur, Bildschirm und Maus fest miteinander verbunden. Das schränkt die Arbeitshaltung ein. Außerdem befindet sich der integrierte Bildschirm unter ergonomischen Gesichtspunkten meist zu tief, wenn er auf einen Schreibtisch gestellt wird. Dann sitzt man nicht gerade, sondern krümmt den Rücken. „Die Investition in einen externen Monitor für Vielnutzer lohnt sich schon aus gesundheitlichen Gründen“, sagt Rohleder. Ein großer Monitor mit passender Auflösung und entspiegelter Oberfläche schont außerdem die Augen. Rohleder: „Beim stationären Einsatz von Notebooks sollte möglichst ein externer Monitor angeschlossen werden.“