Fünf Google-Regeln für mehr Viewability

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Google hat eine Pressemeldung mit dem Titel "Fünf goldene Regeln für mehr Viewability" veröffentlicht, die eine Hilfestellung für mehr Online-Präsenz sein soll.

Demnach ist der untere Bildschirmrand am sichtbarsten und vertikale Banner würden besser gesehen als horizontale Formate. Dies seien nur zwei der Ergebnisse, die Google im Rahmen einer umfassenden Viewability-Studie im Display-Netzwerk von Google und DoubleClick ermittelt hat. Die Ergebnisse liefern Insights zu den Erfolgsfaktoren von Online-Werbung in der Debatte um die Sichtbarkeit von Display-Werbung.

Die Kernergebnisse diser Studie lassen sich laut Google in diesen fünf "goldenen Regeln" zusammenfassen: 

1. Der untere Seitenrand ist die geheime Pole-Position: Die am besten sichtbare Position ist die am unteren Seitenrand - und nicht die häufig eingesetzte Bannerplatzierung am Anfang der Seite, für die User oft blind sind und mit schnellem Scrollen nach unten reagieren.

2. Skyscraper sticht Medium Rectangle: Vertikale Formate sind sichtbarer als horizontale. Von den mit Active View untersuchten Kampagnen wiesen die Skyscraper im Durchschnitt eine bessere Viewability auf als beispielsweise das Format Medium Rectangle. Das ist nicht überraschend, da sich Skyscraper dem Scrollverhalten der User anpassen und 'mitwandern'.

3. "Below the fold" ist kein Ausschlusskriterium: Zwar haben Banner im sichtbaren Seitenbereich (Above the fold) eine per se höhere Chance, gesehen zu werden (68 Prozent) - jedoch weisen auch Werbemittel im nicht-sichtbaren Bereich eine Viewability von immerhin 40 Prozent auf. Voraussetzung: Die Seite muss die Nutzer dazu animieren, auch in den nicht-sichtbaren Bereich zu scrollen.

4. Die Branche ist entscheidend: Je nach Umfeldkategorie der Kampagne zeigen sich deutliche Unterschiede der Viewability. Nutzwertige Sites mit Informationen aus der Kategorie "Reference", aber auch Online Communities und Games haben die höchsten Sichtbarkeitsraten.

5. Guter Content fördert Viewability: Und last but not least sollten die Stärken vieler Umfelder ausgespielt werden: Inhalte, die für die User relevant und unterhaltsam sind, laden sie zum Verweilen ein. Das freut nicht nur den User, sondern auch den Publisher und macht die Werbung sichtbarer.