Suchmaschinen: Qwant will Google Konkurrenz machen

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Das französische Start-Up Qwant hat eine neue Version seiner Suchmaschine gelauncht.

Diese umfasst neben einer komplett neuen Optik der Homepage und des Logos auch wesentliche Produktänderungen, wie verbesserte Suchfunktionen, erhöhte Quellenvielfalt und gesteigerte Relevanz der Suchergebnisse.

Qwants neue Benutzeroberfläche basiert nun auf "responsive design" und "infinite scroll" und ist intuitiv und benutzerfreundlich zugleich. Außerdem werden Bilder und Videos, die bisher an einer Stelle dargestellt wurden, nun in zwei separaten Spalten innerhalb des Suchergebnisses aufgeteilt. Des Weiteren wurde die Shopping-Funktion verbessert und wird nun automatisch angezeigt, sobald der Benutzer eine produktorientierte Anfrage in die Suchleiste eingibt. Darüber hinaus bereitet Qwant noch für dieses Jahr den Start von "Qwant Junior" vor, der ersten sicheren Suchmaschine für Kinder.

"Wir sind sehr stolz über die Fortschritte, die wir in den vergangenen Monaten mit der neuen Version von Qwant gemacht haben - vor allem über die deutlich verbesserte Suchrelevanz, Cross-Platform-Responsiveness und das benutzerfreundliche Design", so Qwant-Gründer und Managing Director Eric Léandri. "Wir sind innovativ und gleichzeitig bleiben wir unseren Grundwerten treu, die sich um den Datenschutz, Plattformneutralität und eine hervorragende und ganzheitliche Such-Erlebnis, drehen. Wir glauben daran, so eine europäische Alternative in der Web-Suche aufbauen zu können", ergänzt Qwant-Gründer und Vorsitzender Jean-Manuel Rozan.

Qwant konnte 1,6 Milliarden Suchanfragen in 2014 verzeichnen. Die Suchmaschine ist in 16 Sprachen und 25 Ländern verfügbar. Qwant besteht aus einem schnell wachsenden Team von 40 Ingenieuren und einem 10-köpfigen Management- und Marketing-Team verteilt auf Paris, Rouen und Nizza. Qwant wurde 2011 von Eric Léandri, Jean-Manuel Rozan und Patrick Constant mit der Vision gegründet, eine europäische Suchmaschine zu schaffen, die Informationen demokratisiert. Axel Springer Digital Ventures, eine Tochtergesellschaft der Axel Springer SE, hat im Juni 2014 eine Minderheitsbeteiligung von 20 Prozent an dem französischen Suchmaschinen-Start-up erworben.