Zu Guttenberg-Kampagne bisher leider nur bedingt erfolgreich

Glosse

Knapp zwei Drittel der Deutschen sehen in Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg scheinbar ein Vorbild für die Politiker in Deutschland. Diese Ansicht würden also 64 Prozent der Befragten teilen, aber 22 Prozent müssen mal wieder Kontra geben.

Für die Umfrage im Auftrag der ARD-Sendung "Hart aber fair" hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap 1.000 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt. Dass Guttenberg ein besserer Kanzler als Angela Merkel wäre, finden angeblich aber nur 30 Prozent der Bundesbürger. Hier muss die Bild-Zeitung nacharbeiten.

Elf Prozent denken sogar, Guttenberg wäre ein schlechterer Kanzler als die Amtsinhaberin. Und 49 Prozent sehen in dieser Frage sogar noch keine großen Unterschiede zwischen Guttenberg und Merkel. Der Hauptgrund dafür, dass Karl-Theodor zu Guttenberg derzeit der beliebteste Politiker in Deutschland ist, liegt nach Ansicht von 62 Prozent der Deutschen in seiner "Persönlichkeit". Nur 21 Prozent sehen den Hauptgrund dafür in seiner "Politik". Ehrliche acht Prozent sind der Meinung, dass Guttenbergs adelige Herkunft der Hauptgrund für seine Beliebtheit ist. Echt! Keine Lüge!

Ebenfalls acht Prozent der Deutschen finden sogar, dass der Adel in den politischen Spitzenpositionen der Bundesrepublik eine größere Rolle spielen sollte als bisher. Blöde 89 Prozent sind nicht dieser Meinung.

2 Prozent wollen vielleicht sogar den deutschen Kaiser wieder haben. 93 Prozent aller medienmilch.de Leser finden solche WDR-Pressemeldungen, die sich nur leicht abgewandelt als Glossen verwenden lassen, verwirrend. Ich auch! Zu sagenhaften 100 Prozent!