Digitale Medien sind der Wachstumsmotor von Axel Springer

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Axel Springer setzte den positiven Geschäftsverlauf des ersten Halbjahres laut Pressemeldung trotz einer nach der Fußball-WM erwartungsgemäß leichten Abschwächung der Werbekonjunktur im dritten Quartal fort und erzielte einen deutlichen Umsatzanstieg um 10 Prozent in den ersten neun Monaten in 2010. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbesserten dabei alle operativen Segmente ihre Profitabilität.

Der Anteil der Auslandserlöse am Gesamtumsatz erhöhte sich auf Neunmonatssicht von 20,0 Prozent sogar auf 26,9 Prozent. Die Auslandserlöse legten um 48,3 Prozent auf EUR 559,2 Mio. (Vj.: EUR 377,1 Mio.) zu. Hierzu trugen neben den erweiterten Aktivitäten in Osteuropa auch Akquisitionen im digitalen Geschäft bei.

Mit einem Umsatzanstieg von 62,6 Prozent im Segment Digitale Medien und einem Plus von 19,4 Prozent im Segment Print International konnte der Konzern rückläufige Erlöse bei den inländischen Printmedien erneut überkompensieren.

Auch die inländischen Zeitungen und Zeitschriften blieben als potenzielle Sorgenkinder mit EBITDA-Renditen im Neunmonatszeitraum von mehr als 20 Prozent hoch profitabel. Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG: „Axel Springer ist erneut digitaler und internationaler geworden und im deutschen Printgeschäft liefern unsere reichweitenstarken Marken weiterhin hohe Ergebnisbeiträge. Gleichzeitig haben unsere schnell wachsenden digitalen Medien auch auf der Ertragsseite kräftig zugelegt. Insgesamt hat Axel Springer bereits nach neun Monaten einige der Ziele übertroffen, die wir uns zum Jahresbeginn für das Gesamtjahr 2010 gesteckt hatten. Wir sind daher zuversichtlich, dass wir das im Juli angehobene Ergebnisziel in der Größenordnung unseres Rekordergebnisses aus dem Jahr 2008 erreichen können.“

Die Werbeerlöse steigen in den ersten neun Monaten um 21,4 Prozent auf EUR 965,9 Mio. (Vj.: EUR 795,4 Mio.). Hierzu trug vor allem das deutliche Erlöswachstum der digitalen Medien bei. Die Vertriebserlöse gingen angesichts marktüblich rückläufiger Auflagen bei den Printmedien um 2,0 Prozent auf EUR 867,0 Mio. (Vj.: EUR 884,5 Mio.) zurück.

Mit einer Umsatzsteigerung um 62,2 Prozent und einem Anteil am Gesamtumsatz von 24,3 Prozent unterstrich das Segment Digitale Medien seine Rolle als Wachstumsmotor des Konzerns.