Journalistenpreis für drei SWR-Produktionen

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Drei SWR-Autoren werden heute mit dem Journalistenpreis der Diakonie Baden-Württemberg ausgezeichnet. Preisgekrönt werden Benjamin Wüst für den Beitrag "Letzter Abschied" in der Landesschau Baden-Württemberg in der Kategorie Fernsehen, Stephanie Dittebrandt für die Sendung "Ich konnte mein Kind nicht lieben" in der Reihe "SWR2 Leben" in der Kategorie Hörfunk sowie Angelika Hensolt für den Beitrag "Wie ein Sack Kohlen" über sexuellen Missbrauch, gesendet in SWR4 Baden-Württemberg, in der Kategorie Kurzbeiträge.

Um Lust auf Leben statt Angst vor dem Sterben geht es in "Letzter Abschied" von Benjamin Wüst. Der einfühlsame Fernsehbeitrag erzählt die Geschichte einer krebskranken Frau mittleren Alters, die in ein Hospiz umzieht, um dort zu sterben. Der fünfeinhalbminütige Beitrag war am 13. Juli 2010 in der Landesschau Baden-Württemberg im SWR Fernsehen zu sehen.

Stephanie Dittebrandt hat in ihrem eindringlichen Hörfunkbeitrag "Ich konnte mein Kind nicht lieben" das Tabuthema Wochenbettdepression aufgegriffen. Zusammen mit ihrem Mann, der Hebamme und einer Ärztin erzählt die Autorin von ihrer Lebenskrise nach der Geburt ihrer Tochter. Das spannende 24-minütige Feature wurde am 20. Oktober 2010 in "SWR2 Leben" gesendet.

Angelika Hensolt setzt sich in ihrem Hörfunkkurzbeitrag intensiv mit dem Thema sexueller Missbrauch auseinander. Sie hat mit einer Frau gesprochen, die jahrelang von ihrem Stiefvater missbraucht wurde. Diese Lebensrückschau in knapp drei Minuten unter dem Titel "Wie ein Sack Kohlen" sendete das SWR 4 Franken Radio am 11. März 2011.

Die Jury des Journalistenpreises der Diakonie in Baden und Württemberg besteht aus Redakteuren, Wissenschaftlern und Vertretern der Diakonie. Der Preis wird in diesem Jahr zum neunten Mal vergeben.