Die Sozialreportage erzählt die Geschichte eines Arbeitslosengeld-II-Empfängers, der von seiner ARGE so lange sanktioniert wird, bis er aufgrund von Mietschulden seine Wohnung verliert und in ein Obdachlosenheim eingewiesen wird. Thomas Reutter erhielt den Preis in der Kategorie "audiovisuelle Beiträge" auf nationaler Ebene.
SWR-Fernsehdirektor Bernhard Nellessen: "Der Preis zeigt, dass ausgezeichneter sozialkritischer Journalismus und gute Zuschauerquoten kein Widerspruch sein müssen." Die Jury des Journalistenwettbewerbs des Europäischen Jahres 2010 würdigte den Film als besonders eindringlich, "ohne auf die Tränendrüse zu drücken". Lászlo Andor, der Europäische Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration, bezeichnete die Reportage als "herausragenden Beitrag im Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung in Europa".