Frauen: Wenig Interesse an Online-Markenkommunikation

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Fanseiten in sozialen Netzwerken und der direkte Austausch mit Verbraucherinnen im Web 2.0 sind für die allermeisten Unternehmen ein wichtiger Bestandteil der Markenkommunikation.

Die aktuelle BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012 zeige jedoch, dass dem bislang nur wenige Frauen aufgeschlossen und interessiert gegenüberstehen. Zwar sei das Internet aus dem Alltag der deutschen Frauen längst nicht mehr wegzudenken - drei von vier der in der BRIGITTE KA befragten Frauen zwischen 14 und 70 Jahren nutzen es, jede zweite ist mindestens gelegentlich auf den Seiten sozialer Netzwerke und interaktiver Internetangebote unterwegs, und jede sechste besitzt ein Smartphone. Marken-News rangieren dabei aber am unteren Ende der Nutzungsmotive-Skala.

Fragt man die Frauen nach ihren Hauptbeschäftigungen mit interaktiven Online-Angeboten, stehen private Dinge im Vordergrund. 38 Prozent nutzen interaktive Seiten häufig oder gelegentlich, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. So sagen 29 Prozent, dass sie dort ihre Erlebnisse mit Freunden teilen. 28 Prozent suchen Unterhaltung und Zeitvertreib. 27 Prozent möchten sofort Bescheid wissen, wenn etwas passiert, und jeweils 22 Prozent der Befragten erwarten Hilfestellung bei Fragen und Problemen oder möchten neue Kontakte knüpfen.

Erst am unteren Ende der insgesamt achtzehn Nutzungsmotive umfassenden Rangliste kommen auch Marken ins Spiel. Nur 9 Prozent der Frauen möchten in ihren Netzwerken über Marken-News auf dem Laufenden gehalten werden. 7 Prozent zeigen anderen, wenn sie eine Marke gut finden, und jeweils 6 Prozent nutzen Fanseiten von Marken und Unternehmen oder tauschen sich mit anderen Fans über Marken aus. Jeweils 5 Prozent sagen, dass sie andere aktiv auf Marken aufmerksam machen oder mit den Marken selbst in Kontakt treten.