Der Londoner Social Video Advertising-Spezialist Unruly hat das weltweit erste Social Video Lab eröffnet. Das Lab soll Marken und Agenturen die Möglichkeit bieten, die Wirksamkeit und den „Sharing“-Effekt ihrer Videoinhalte zu prüfen, bevor das Kampagnenbudget für die Streuung der Inhalteim Web aufgewendet wird.
Das Social Video Lab befindet sich in der Londoner Unternehmenszentrale von Unruly. Herzstück des Labs ist das Unruly Viral Video Chart (VVC), das seit seinem Launch im Jahr 2006 über 300 Milliarden Video Streams getrackt hat und das entsprechende Videoanalysen im Rahmen des Labs ermöglicht. Mit dem Viral Video Chart werden die Ideen der Kunden getestet. Dabei werden Reaktionen nachverfolgt und es wird geprüft, ob es seitens der Konkurrenz bereits ähnliche Ideen und Ansätze gibt. Die Daten werden anschließend mit den neuesten Kreativmethoden zusammengeführt – hierzu gehört die Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen, Fokusgruppen mit Bloggern und psychometrisches Testen.
Ziel des Lab ist es, eine wissenschaftliche Erklärung zu der Frage zu liefern, warum bestimmte Inhalte im Web geteilt werden. Das Lab will Aufschluss darüber geben, welche emotionalen oder kulturellen Assoziationen bestimmte Inhalte bei den Konsumenten auslösen, unabhängig davon, ob es das Ziel einer Marke ist, Aufmerksamkeit zu erzeugen (Awareness), nachhaltiges Interesse zu wecken (Attention), eine Aktion hervorzurufen (Action) oder Markenbotschafter zu gewinnen (Advocacy).
„Social Video Advertising löst bei den Nutzern starke Emotionen aus und es ist sehr einfach, ein Video mit jemandem zu teilen. Daher können sich Inhalte im Web sehr schnell verbreiten und Dialoge anstoßen – dies ist der große Vorteil von Social Video gegenüber anderen Kanälen, wie beispielsweise der Fernsehwerbung“, kommentiert Olaf Kroll, Geschäftsführer von Unruly in Deutschland.