Readly steigert Umsatz um 54 Prozent

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Die Umsätze des - nach eigenen Angaben - europäischen Marktführers für Abonnements digitaler Zeitschriften Readly sind 2018 gegenüber dem Vorjahr um 54 Prozent von 12 Millionen EURO auf 19 Millionen EURO gestiegen.

Gleichzeitig hat die Wachstumsstrategie zu einem "geplanten Verlust" von 10 Millionen EURO geführt. Readly ist eine digitale Plattform, die ihren Nutzern unbegrenzten “all-you-can-read” Zugriff auf mehr als 4.000 nationale und internationale Magazine in einer App ermöglicht. Die Zeitschriften können gelesen, heruntergeladen und gespeichert werden.

Mit dem Geld expandierte Readly 2018 in die Schweiz und die Niederlande. Das Content-Portfolio wurde um 830 Titel erweitert. Aktuell haben die Readly-Nutzer Zugriff auf mehr als 4.000 internationale Magazine. In Deutschland wurden im zweiten Quartal 8,8 Millionen bezahlt gelesene Magazinausgaben gezählt. Verlage verdienen mit jedem Nutzer, der in den alten und aktuellen digitalen Ausgaben seiner Titel blättert.

Zwei wichtige Produktentwicklungen wurden 2018 eingeführt: Readly Exclusive, also exklusive Inhalte, die nur für Readly-Nutzer verfügbar sind, und in Schweden Readly Ads, ein Anzeigen- und Daten-Tool für Publisher. Maria Hedengren, CEO von Readly: „Wir haben erheblich in den Aufbau unserer Kundenbasis und unsere globale Expansion investiert. Unser Fokus liegt darauf, in Europa weiter zu wachsen, indem wir die Zahl der Abonnenten kontinuierlich erhöhen und unsere Plattform um inspirierende, ansprechende und unterhaltsame Inhalte erweitern sowie den Markt über das digitale Lesen informieren."

2019 schaffte es Readly in die Top 200 des Financial Times Rankings der am schnellsten wachsenden europäischen Unternehmen. Vor zwei Wochen schloss Readly eine Investitionsrunde über 15 Mio. EURO ab – angeführt von AP3 (Third Swedish National Pension Fund), Zouk Capital und der Swedbank Robur. An der Finanzierung waren weitere neue und bestehende Investoren beteiligt.

Readly wurde 2012 in Schweden gegründet und hat Büros in Stockholm, London und Berlin sowie eine Nutzerbasis in mehr als 50 Ländern.