"Operation Wurstwasser" – Beschreibung einer viralen Kampagne (exklusiv)

Kommentar

Tobias Spörer, Geschäftsführer der Spezial-Agentur für Empfehlungsmarketing elbkind, hat exklusiv für medienmilch.de die Social Web Kampagne für den Kunden Rügenwalder Mühle beschrieben. Zentraler Punkt: Das nicht vorhandene Wurstwasser! Das Viral dazu:

elbkind hat für die Rügenwalder Mühle eine Social Web Kampagne entwickelt, um die Produkteinführung der neuen Rügenwalder „Mühlen Würstchen im Becher“ zu unterstützen. Rügenwalder Mühle hat mit dieser Markeneinführung erstmals seine Kommunikation auf das Social Web ausgedehnt.

Die gesamte digitale Strategie, die Social Media und virale Elemente enthält, wurde von elbkind konzipiert und umgesetzt. Bei der Social Media Kampagne sollte insbesondere der klare Vorteil der Mühlen Würstchen herausgestellt werden: Das nicht vorhandene Wurstwasser! Die gesamte Kampagne spielt unterhaltsam mit diesem Umstand, soll dabei die Online-Gespräche maximieren, bestehende Markenfans integrieren und neue Fans begeistern. Klassik- und Dialogkommunikation arbeiten bei der Kampagne eng zusammen. Zentrales Element der mehrstufigen Social Web Kampagne ist ein Facebook-Kanal und ein viraler Clip - mit engagierter Partizipation von echten Wurst-Fans und den Testimonials Mundstuhl, die im Zuge der Kampagne zudem ihren bestehenden Musik-Titel „Wurstwasser“ neu aufgelegt haben. Über den Facebook-Kanal werden die Maßnahmen und virale Aktionen gespielt, gesteuert und gestreut - und die Community wird stark mit eingebunden. 

„Operation Wurstwasser“ ist darauf ausgerichtet, Gespräche zu erzeugen, die Aufmerksamkeit für das Produkt zu steigern und die Wahrnehmung der Klassik zu erhöhen. 

Zunächst fand auf der Rügenwalder Mühle Facebook-Seite ein Aufruf statt: Fans konnten sich bewerben, um in einem neuen Rügenwalder Mühle Video mitzuspielen. Die Aufgabe: Wurst in 1.500 Meter Höhe essen. Mehr wurde erstmal nicht verraten. Die Teilnehmer mussten lediglich ein aussagekräftiges Foto auf die Rügenwalder Mühle Facebook-Seite stellen und mit einem kurzen Bewerbungstext versehen.

Es bewarben sich fast 1.500 Facebookfans als Wursttester. Auch das Voting der Gewinner fand über die Facebook Fanpage statt. Die Teilnehmer mit den meisten „Gefällt mir!“ kamen in die Top22 Shortlist. Rügenwalder Mühle wählte aus den Top22 die geeigneten Teilnehmer aus. Es entstand ein doppelter viraler Effekt: Bewerber versuchten, so viele Freunde wie möglich zur Abstimmung zu animieren. Wurde der „Gefällt mir!“ Button gedrückt, wurde diese Meldung auf der Pinnwand des Users veröffentlicht - und alle seine Freunde konnten von der Aktion lesen! 

Die Facebook Fanpage der Rügenwalder Mühle hat aktuell knapp 4.000 Fans - vor Beginn der Kampagne waren es knapp 100! Innerhalb weniger Wochen wurde aus dem Rügenwalder- Facebook-Profil das Erfolgreichste in seinem Segment in Deutschland. Mit dem viralen Clip, der einen zentralen Bestandteil der gesamten Social Media Kampagne für die Markeneinführung der Mühlen Würstchen bildet, soll insbesondere der klare Vorteil der Mühlen Würstchen herausgestellt werden: Das nicht vorhandene Wurstwasser! Die Aufgabe der fünf, auf Facebook gewählten, unerschrockenen und schwindelfreien Wursttester: Sie mussten ein Würstchen essen. Allerdings aus einem Würstchenglas voller Wurstwasser, während sie in einem Kunstflieger saßen, der in 1.500 Metern Höhe Pirouetten drehte. Mit dabei das Comedy-Duo von Mundstuhl, das im Zuge der Kampagne zudem seinen bestehenden Musik-Titel „Wurstwasser“ neu aufgelegt hat Das Ergebnis ist ein virales Video als Zusammenschnitt der gesamten Aktion mit Partizipation von Mundstuhl - und enormem Empfehlungspotenzial. 

Um die Reichweite zu maximieren, werden auch klassische Werbeformate wie eine weitere Facebook-Engagement-Ad, Pre-Roll-Videos sowie eine TV-Schaltung des Clips zum Einsatz kommen.

Tobias Spörer