Gameskritik: Battlefield 3 kracht richtig

Kommentar

Also, mal abgesehen davon, dass Eletronic Arts (EA) mit der neuen eigenen Online-Spielplattform Origin (der Client wird benötigt, um das Game zu spielen) so noch keine Konkurrenz für Steam werden wird, weil am Releasetag von Battlefield 3 am Angang so ziemlich gar nichts ging und mal abgesehen davon, dass das ganze Spielemenü, egal ob Single- oder Multiplayer über so eine Art zusätzlichen externen Social Game Browser gesteuert wird, der auch noch ein wenig hakelt, kracht dieser Shooter richtig!

Grafik, Sound und Gameplay haben im Singelplayermodus natürlich wieder mal wieder Benchmarkcharakter. Die Story entwickelt sich flott und man hat kaum Zeit durchzuatmen. So pfeifen einem nur so die Kugeln in Dolby Surround um den Kopf. Die Szenen sind hervorragend gescriptet, die Maps beängstigend realistisch, vorausgesetzt, die dafür vorhandene PC-Software ist nicht älter als vier Jahre. Ansonsten heißt es geringe Auflösung und geringere Details, damit die „alte Kiste und die alte Grafikkarte“ nicht ins Stottern kommen.

In der Einzelspieler-Kampagne soll der Marine Staff Sergeant Henry Blackburn in einem Rennen gegen die Zeit einen Anschlag auf New York City verhindern. Während Blackburn sich Schlüsselmomente in Erinnerung ruft, die schließlich zu dem Anschlag führen, übernimmt der Spieler in Missionen zu Land, zu Wasser und in der Luft die Kontrolle über verschiedene Charaktere. 

Im Multiplayermodi, dem Teil, der dieser Spieleserie den eigentlichen Kultcharakter verliehen hat, haben die Entwickler auf den ersten Blick alles richtig gemacht, denn das gute alte Bewährte (Aufstieg und Waffenboni durch Battlepoints und Multiplayerspiele bis zu 64 Mitspielern) wurde übernommen und mit der neuen grafischen Opulenz harmonisch kombiniert. Gut möglich, dass mit den üblichen Zusatzkampagnen und Maps die nächsten 3 Jahre Entwicklungszeit für Battlefield 4 damit online locker absolviert werden können.

Und wem das noch nicht reicht: 60 internationale Branchenawards und annähernd 3 Millionen Vorbestellungen sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache.

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