Not longer two and a half men? Jesus-Asthon ist halt nicht Charlie-Playboy

Kommentar

Da war er nun. Der tote Charlie Harper alias Charlie Sheen. Auf einer Trauerfeier im Sarg in einem Saal voll trauriger oder wütender gut aussehender Frauen, die bissige Scherze auf seine Kosten machten.

Später taucht er noch einmal auf in der Urne auf, die der Tollpatsch-Bruder prompt verschüttet, als Ex-Demie-Moor-Mann Asthon Kutcher als Charlie-Nachfolger Walden Schmidt auftaucht. Gefickt eingeschädelt? Nein, hier sieht man nur die kleinkarierte Rache einer verletzten Person, die Einfluss auf die Drehbücher hat und Charlie keinen netten Abgang gewährt. Nein, das hat Charlie nicht verdient!

Kutcher alias Schmidt läuft schnell nackt mit gepixelten Po und Pipimann (USA) durch die Gegend („mächtiges Gehänge“) und spielt einen langjährig mit seiner High-School-Liebe verbandelten, aber nun frisch getrennten, kindisch-weinenden Internet-Milliardär (Foursquare als Produktplatzierung auf dem Laptop, was das wohl gekostet hat?), der aber sogleich  - ohne sich zu "wehren" – nach einem Barbesuch zu einem flotten Dreier von zwei Mädels abgeschleppt wird. Und weil der Mensch vergesslich ist: Am nächsten Morgen ist er dann natürlich wieder der trauernde Verliebte, buhu. Wie das geht? Keine Ahnung, aber man sieht hier schon, dass ein anderer Wind durch die Erfolgs-Sitcom weht – leider! 

Jesus-Asthon ist halt nicht Charlie-Playboy und er wird es wohl auch nie werden. Auch nicht mit gepixelten Genitalien. Schade! Oder soll man besser sagen: Charlie Harper, mach eine neue Serie?