Digi-Hipster-Trends: Social VR und eine Foto-Verifikation von News

Kommentar

In Kooperation mit dem InnoLab der Hamburg Media School identifiziert nextMedia.Hamburg jeden Monat Cases aus dem digitalen Bereich. medienmilch.de bringt an dieser Stelle ausgewählte Trends:

AltspaceVR: Social VR erweckt das Social Web zum Leben
Social-Media-Plattformen erfreuen sich großer Beliebtheit. Eine Kombination mit der Virtual-Reality-Technologie könnte eine neue Art von Kommunikationsplattform erschaffen. Das Start-up AltspaceVR ist mit seiner gleichnamigen App einer der Pioniere auf dem Gebiet. Die Idee: Menschen treffen sich in virtuellen Räumen, erleben gemeinsam Events, spielen Games und lernen sich kennen. Der große Vorteil: Räumliche Distanz spielt keine Rolle, da jeder in seiner Wohnung mit einem VR-Headset sitzen kann. AltspaceVR ist auf den großen Plattformen HTC Vive, Oculus und Samsung Gear VR vertreten.

Weav Run: Lauftempo bestimmt Musik-Geschwindigkeit
Die App Weav Run beschreibt sich selbst als „Soundtrack des Alltags“ und passt das Musikerlebnis in Echtzeit an den Laufrhythmus des Nutzers an. Dabei nutzt die App keine aktuelle Chartmusik, sondern spezielle Tracks, die für die tempoabhängige Veränderung ausgelegt sind. Künstler können entscheiden, wie sich die Songs dabei genau verändern sollen. Das Ziel ist es, die Läufer zu motivieren und schneller zu machen. Die Laufeinheiten werden in der App festgehalten, wodurch ein langfristiges Tracking möglich wird. Weav Run ist für iOS erhältlich. Eine durchgehende Internetverbindung ist nicht notwendig.

Newscheck: Tool zur Foto-Verifikation von First Draft News
Derzeit sind Fragen um wahrheitsgemäße und authentische Medienberichterstattung in aller Munde. Dazu gehört auch die Diskussion um den richtigen Umgang mit Fotos und Videos im Internet. Was gilt es zu beachten, wenn die Herkunft des Materials nicht eindeutig geklärt ist? First Draft News hat die Chrome-Browser-Erweiterung Newscheck vorgestellt, die in vier Schritten durch die Verifikation führt. Auf Basis der Antworten zu Originalität, Urheber, Ort und Zeit der Bilder, wird eine Einschätzung angegeben. Bei der Einbindung der geprüften Fotos, kann die Checkliste mit angezeigt werden.

Lego Boost: Programmieren lernen mit Bau- und Codingset von Lego
Mit Lego Boost hat der Spielzeug-Hersteller LEGO ein System vorgestellt, mit dem Kinder ab sieben Jahren coden lernen können. Fünf verschiedene Figuren wie ein Roboter oder eine Katze können gebaut werden. Mithilfe der App werden Aktivitäten der Figuren programmiert. Die App enthält mehr als 60 Bau- und Programmier-Aktivitäten, Sensoren können die Farbe der Steine erkennen. Das System wird für etwa 150 Euro in die Läden kommen. Die Konkurrenz schläft jedoch nicht: Wettbewerber Mattel hat vor einem Jahr die programmierbare Raupe Code-a-pillar für Vorschüler herausgebracht.

Über den Trendreport von nextMedia.Hamburg: In Kooperation mit dem InnoLab der Hamburg Media School identifiziert nextMedia.Hamburg jeden Monat Cases, die im Trendreport veröffentlicht werden.