"Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte": Michael Moores satirischer Dokumentarfilm als Free-TV-Premiere

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Mit Michael Moores Dokumentarfilm "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte" geht am Donnerstag, 4. August 2011, 23.00 Uhr, die dreiteilige ZDF-Reihe "Die Macht und das Geld - Politisches Kino aus den USA" zu Ende.

Das ZDF zeigt den Dokumentarfilm als deutsche Free-TV-Premiere. Nachdem er in "Bowling for Columbine" das Verhältnis der Amerikaner zu ihren Waffen und in "Sicko" das zu ihrer Gesundheitsversorgung satirisch-dokumentarisch unter die Lupe genommen hatte, legte Moore 2009 den Finger in die Wunde des amerikanischen Wirtschaftssystems. In der ihm eigenen Mischung aus Analyse, Satire, Interviews und Unterhaltung widmet sich der amerikanische Star-Polemiker den Auswirkungen eines ungezügelten Kapitalismus auf das Leben ganz normaler Amerikaner.

Vom Mittleren Westen über die Zentren der politischen Macht in Washington bis zu den großen Finanzhäusern der Wall Street sucht Moore nach den Gründen, warum sich der Amerikanische Traum vom ungehinderten Streben nach Glück mit der großen Wirtschaftskrise in einen Albtraum aus Arbeitslosigkeit, der Gefahr plötzlicher Verarmung und drohender Obdachlosigkeit verwandelt hat. Doch dem Dokumentarfilmer geht es nicht um die Aufarbeitung der aktuellen Weltwirtschaftskrise.

"Dieser Film handelt nicht von einem Aufschwung, einer Pleite oder einer Rettungsaktion", beschreibt der Autor sein Thema. "Ich konzentriere mich nicht auf den Einzelnen, eine Firma oder einen Sachverhalt, es geht um das Ganze, mit allem Drum und Dran. Dieser Film richtet sich gegen das System, das Korruption erlaubt, unterstützt und (..) gewährleistet."