Six Feet Under kommt zu ZDF neo

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Die nicht mehr ganz taufrische, aber immer noch benchmarkige TV-Serie "Six Feet Under - Gestorben wird immer", wird ab 5. Januar 2011, immer mittwochs um 22.30 Uhr in ZDFneo zu sehen sein.

Als die von Oscarpreisträger Alan Ball ("American Beauty", "True Blood") erdachte schwarzhumorige Familienserie in den USA auf Sendung ging, konnte sie von Beginn an Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistern. 117 Mal wurde "Six Feet Under - Gestorben wird immer" für diverse Fernsehpreise nominiert und insgesamt 43 Mal ausgezeichnet. Die unkonventionelle Serie gewann unter anderem neun Emmys und erhielt in den Jahren 2002 bis 2006 insgesamt 44 Nominierungen für den prestigeträchtigen Fernsehpreis. Darüber hinaus wurde sie 2002 mit dem Golden Globe als "Best Television Series - Drama" ausgezeichnet.

Die Darstellerinnen Rachel Griffiths und Frances Conroy bekamen ebenfalls einen "Globe" für ihre schauspielerischen Leistungen. Erzählt wir die Geschichte der Fishers, einer Familie, die in Los Angeles ein im Familienbesitz befindliches Bestattungsinstitut führt. Der Verlust eines geliebten Menschen bedeutet für die Fishers Arbeit und auch Profit. Als aber das Familienoberhaupt Nathaniel Fisher (Richard Jenkins) bei einem tragischen Unfall in seinem neuen Leichenwagen von einem LKW gerammt wird, haben die Fishers selbst einen Trauerfall zu beklagen. Nate war gerade auf dem Weg zum Flughafen, um seinen ältesten Sohn Nate Jr. (Peter Krause) abzuholen. Er hatte als Patriarch das Sagen im Haus der Fishers. Doch nun liegen die Nerven der Familie blank. Als der versteckt homosexuell lebende Bilderbuchsohn David (Michael C. Hall alias Dexter), der mit seinem Vater gemeinsam das Familiengeschäft leitete, erfährt, dass im Testament verfügt ist, dass er das Geschäft zusammen mit seinem älteren, draufgängerischen Bruder Nate gemeinsam leiten soll, ist er - gelinde gesagt - überrascht. Geschockt sind die drei Fisher-Kinder, zu denen als jüngste auch die rebellischen Claire (Lauren Ambrose) gehört, nicht nur durch den Tod des Vaters, sondern auch durch das Geständnis ihrer Mutter Ruth (Frances Conroy), dass sie seit Jahren eine Affäre hat.

Selten gelingt einer Serie der Spagat zwischen Komödie und Tragödie so mühelos, und selten wird nicht nur eine dysfunktionale Familie, sondern eine ganze Gesellschaft so treffend porträtiert wie in "Six Feet Under - Gestorben wird immer".