Als Beleg dafür nannte er das Ordervolumen auf der Messe von über 3,5 Milliarden Euro, was rund fünf Milliarden US-Dollar entspreche. Die Messe gebe vor allem für die Hochsaison der Consumer Electronics-Branche einen starken Impuls. „Wir sind sehr zuversichtlich“, so Dr. Hecker, „dass die IFA zu einem erfolgreichen Jahr beitragen wird.“
Die Wachstumszahlen würden beweisen, dass auch weiterhin große Nachfrage nach CE-Produkten besteht. Die gfu erwartet ein weltweites Umsatzwachstum von sieben Prozent auf 691 Milliarden Euro. In Europa werde die Steigerung sechs Prozent auf 204 Milliarden Euro betragen, in Deutschland vier Prozent auf 27 Milliarden Euro, so die gfu-Prognose.
Die Branche verspricht sich von der IFA weitere Impulse und Antrieb. Statt sechs Hallen im Jahr 2008 füllen Haushaltsgerätehersteller in diesem Jahr elf Hallen.
„Das wird die beste IFA ihrer Geschichte“, sagte Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin vollmundig bei der Eröffnungspressekonferenz. Noch nie habe die Branche so stark in eine einzelne Ausstellung investiert. 1441 Aussteller (+ 1 %) haben mit 140.200 Quadratmetern vier Prozent mehr Fläche gebucht als je zuvor auf der IFA. Auch die Zahl der angemeldeten Journalisten aus aller Welt ist gegenüber dem Vorjahr um mehr als 200 auf 1680 gestiegen. Diese Zahlen sind für Dr. Göke auch ein Beweis für die weiterhin wachsende Internationalisierung der Veranstaltung. Was den Umfang der globalen Berichterstattung betrifft, liegt die IFA gleich hinter den Olympischen Sommerspielen und der Fußballweltmeisterschaft.
