Theodor-Wolff-Preis an sechs Journalisten verliehen

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Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen - Theodor-Wolff-Preis geht in diesem Jahr an sechs Journalisten: Den mit 6.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie "Kommentar/Glosse/Essay" erhält Mely Kiyak für ihren Beitrag "Liebe Sakineh Ashtiani!" ("Berliner Zeitung"/"Frankfurter Rundschau").

Die mit je 6.000 Euro dotierten Auszeichnungen in der Sparte "Lokales" bekommen Rena Lehmann für ihren Artikel "Ein Schnitzel und viele Verlierer" ("Rhein Zeitung", Koblenz), sowie Jan Rübel für seinen Beitrag "Die Tänzer von Zehlendorf" ("Berliner Morgenpost").

Die ebenfalls mit je 6.000 Euro dotierten Würdigungen in der Kategorie "Allgemeines" hat die Jury Uwe Ebbinghaus ("Frankfurter Allgemeine Zeitung") für seinen Artikel "Der Zugnomade" sowie Kirsten Küppers mit ihrem Porträt "Das wieder gewonnene Gesicht" ("taz - die tageszeitung", Berlin) zuerkannt. Der (undotierte) Preis für das Lebenswerk geht an den Journalisten, Autor und Verleger Klaus Harpprecht. An der Ausschreibung hatten sich 453 Journalisten beteiligt.

Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen - Theodor-Wolff-Preis ist die renommierteste Auszeichnung, die die Zeitungsbranche zu vergeben hat. Sie erinnert an den langjährigen Chefredakteur des legendären "Berliner Tageblatts", Theodor Wolff (1868 - 1943). Wolff musste 1933 vor den Nazis ins französische Exil fliehen, wurde dort verhaftet und der Gestapo ausgeliefert und starb 1943 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.

Der unabhängigen Jury zum Theodor-Wolff-Preis gehören an: Peter Stefan Herbst (Chefredakteur "Saarbrücker Zeitung"), Wilm Herlyn (Publizist, Essen), Bernd Hilder (Chefredakteur "Leipziger Volkszeitung"), Christoph Irion (Chefredakteur "Reutlinger General-Anzeiger"), Bernd Mathieu (Chefredakteur, Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten), Bascha Mika (Publizistin, Berlin), Ulrich Reitz (Chefredakteur "Westdeutsche Allgemeine Zeitung", Essen), Evelyn Roll (leitende Redakteurin "Süddeutsche Zeitung", München), Franz Sommerfeld (Mitglied des Vorstands Mediengruppe M. DuMont Schauberg mit Zuständigkeit Redaktion, Köln).

Link zu den Preisträgern und ihren Texten!