Chefredakteur Peter Frey: "Unsere heute-Nachrichten am Vormittag müssen schneller reagieren können. In diesem Jahr mit vielen herausragenden Ereignissen wie Fukushima, den arabischen Revolutionen, dem schweren Erdbeben in der Türkei konnte der Sender im frühen Tagesprogramm nicht die Informationsleistung anbieten, die seinem Auftrag entspricht. Dafür ändern wir bestehende Strukturen und schichten Ressourcen so um, dass die zusätzlichen Sendungen ohne Mehrkosten realisiert werden."
Bisher gibt es nur in Wochen mit ZDF-Morgen- und Mittagsmagazin eigene "heute"-Sendungen um 9.00 und 12.00 Uhr. In den anderen Wochen war der Sender nur eingeschränkt in der Lage, aktuell zu berichten. Dies galt nicht nur für das Hauptprogramm, sondern auch für den Digitalkanal ZDFinfo und für die Bereitstellung von Videomaterial im Onlineangebot heute.de.
Mit der Schließung dieser Lücke, so Chefredakteur Frey, werde sich das ZDF im Bereich der Nachrichtenversorgung effektiver und vor allem auch crossmedial aufstellen. Die bewährte und gute Nachrichtenkooperation zwischen ARD und ZDF im Früh- und Vormittagsprogramm, zu der auch die gegenseitigen Nutzung von Bildmaterial aus den Magazinsendungen gehörte, bleibe weiter bestehen.