Hallo Eltern! VOX bringt großes Kinder-Doku-Special

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Von Baby-Gebärdensprache über eine chinesische Nanny hin zum Kniggekurs für Erstklässler sowie die Qual der Schulwahl – nichts scheint unmöglich in der Kindererziehung des 21. Jahrhunderts. Doch wie können Eltern ihren Kindern optimale Ausgangsbedingungen für eine erfolgreiche und glückliche Zukunft schaffen?

Mit dieser Frage will sich die Samstags-Dokumentation „Das Beste fürs Kind – Wie wird der Nachwuchs fit für die Zukunft?“ (4. Dezember um 22:05 Uhr bei VOX) beschäftigen. Süddeutsche Zeitung TV berichtet über den schmalen Grat zwischen Förderung und Überforderung bei der Kindererziehung. Über ihre ganz persönlichen Erfahrungen sprechen u.a. Prominente, Eltern und Experten wie Barbara Eligmann, Maite Kelly, die Bestsellerautoren Thomas Lindemann und Julia Heilmann, die siebenfache Mutter Bea Seitz sowie der 17-jährige Schüler und Jungdesigner Lennart Wronkowitz.  

In Deutschland erblickten im Jahr 2009 insgesamt 651.000 Kinder das Licht der Welt. Bis diese das 18. Lebensjahr erreichen, werden ihre Eltern durchschnittlich 120.000 Euro für sie ausgegeben haben.* Und viele sind bereit, noch deutlich mehr zu investieren, um ihrem Nachwuchs optimale Ausgangsbedingungen für eine vielversprechende Zukunft zu verschaffen. Denn neben Eltern, Großeltern und Freunden gestalten längst auch Wirtschaft, Politik und Industrie die Zukunft des Nachwuchses mit. Der Markt an Frühförderung und Ratgebern boomt.

Thomas Lindemann, Journalist und Bestseller-Autor eines Anti-Kinderratgebers, stellt bei Eltern eine große Verunsicherung fest: „Soll man hart sein oder nicht, darf man liebevoll sein oder nicht. Solche absurden Fragen stellt man sich ja inzwischen.“ Die Wirtschaft hat die Marke Kind längst erschlossen: Ein Kinderwagen aus Carbon für 2.700 Euro, Lern-Essbesteck für Babys oder die Kleiderabteilung mit den vorgegebenen Farbstereotypen rosa und blau. „Die Tricks, die die Werbeindustrie hat, reißen einen mit. Vor allem, wenn Du hochschwanger bist. Dann bist Du sowieso hysterisch“, weiß die zweifache Mutter Maite Kelly.  

*Quelle: Statistisches Bundesamt