Google Street View: Die meisten schauen sich schon das eigene Haus an

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Zwei von drei Deutschen, die in den bei Google Street View angebundenen Städten wohnen, haben die Straßenansicht laut einer Studie von ImmobilienScout24 bereits genutzt, um sich zum Beispiel ihr eigenes Haus anzusehen oder virtuell durch fremde Gegenden zu "schlendern".

Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage von ImmobilienScout24 unter 1.963 Personen. Nach der Mediendebatte um Googles Straßendienst Street View war die Mehrheit der Deutschen offenbar neugierig: Kurz nach dem Launch geben 61 Prozent der Befragten an, den Service schon genutzt zu haben. Die Mehrheit der Street-View-Nutzer (74 Prozent) wollte die Panorama-Straßenansichten einfach einmal austesten, jeder Dritte hat den Dienst bereits genutzt, um fremde Städte oder Länder zu erkunden. Und knapp jeder Zehnte (9 Prozent) hat Street View für die Immobiliensuche verwendet.

Am häufigsten haben sich die Nutzer ihr eigenes Haus bei Street View angeschaut (68 Prozent). Jeder Zweite hat auch schon die Immobilie von Freunden und Bekannten "ausspioniert". Und jeder Fünfte hat gezielt nach verpixelten Gebäuden gesucht.

Was haben sich die Street View Nutzer angesehen?

1) Das eigene Haus (68 Prozent)
2) Das Haus von Freunden oder Bekannten (56 Prozent)
3) Sehenswürdigkeiten und öffentliche Gebäude (43 Prozent)
4) Den eigenen Arbeitsplatz (28 Prozent)
5) Verpixelte Gebäude (26 Prozent) 

Für die aktuelle Studie befragte das Marktforschungsinstitut Innofact im Auftrag von ImmobilienScout24 1.963 Menschen. Die Befragung wurde im November 2010 durchgeführt und ist repräsentativ hinsichtlich Alter und Geschlecht der Umfrageteilnehmer.