Mehr als jede dritte Reise wird online gebucht

News

Bei der Urlaubsbuchung nutzen die Bundesbürger zunehmend Online-Angebote und persönliche Beratung parallel. Jede zweite Reise beginnt heute mit einer Recherche im Internet und der abschließenden Buchung im Reisebüro.

Insgesamt wird mittlerweile mehr als jede dritte Reise komplett im Internet gebucht. Das ergab eine repräsentative Studie von TUI Deutschland zusammen mit Google und dem Marktforschungsinstitut GfK.

In der Gemeinschaftsstudie "Customer Journey Travel" haben die Unternehmen aktuelle Erkenntnisse über das Such- und Buchungsverhalten der Deutschen auf dem Weg zur Urlaubsreise zusammengetragen und sich auf die Spur der Reisenden begeben. 97 Prozent der deutschen Internetnutzer besuchen Reise-Websites mit ihrem Laptop oder Desktop-PC, 37 Prozent suchen auf dem Smartphone nach Reiseinfos. Online spielt heute bei 80 Prozent aller Reisebuchungen für die Recherche eine Rolle. Während 2006 lediglich 41 Prozent aller Befragten angaben, dass ihre Buchungen online beeinflusst waren, konnte nun gemessen werden, dass dies bei acht von zehn Reisen der Fall ist.

Eine immer größere Bedeutung kommt auch der Google-Suche zu: Vier von fünf Online-Käufern (82 Prozent) verwenden Google bei der Reisesuche, das sind elf Prozent mehr als noch 2009. Seit 2007 ist der Anteil an Online-Buchungen bei Reisen um 57 Prozent gestiegen. Jede dritte Urlaubsreise wird heute im Internet gebucht, vor allem Kurzfristbuchungen werden online getätigt. Doch auch Kunden, die bei der Buchung den persönlichen Kontakt zum Reisebüro suchen, recherchieren vorher mehr und mehr im Netz: Jede zweite Buchung (47 Prozent) beginnt online und wird offline zum Abschluss gebracht. Bei der ROPO-Studie im Jahr 2008 hatten 23 Prozent der Befragten angegeben, ihre Reisen auf diese Weise zu buchen. Bei Pauschalreisen beträgt der sogenannte "ROPO-Anteil" (Research Online, Purchase Offline) sogar 65 Prozent.

Ein besonders stark wachsender Bereich ist dabei "Mobile": Anfang 2013 lag der Anteil der Multiscreen-Nutzer bei 42 Prozent, das entspricht einem Wachstum von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr und von 229 Prozent gegenüber 2011.