Im Mittelpunkt des Angebots: 35 Videos, die - so wie auch sämtliche Fotos und Audiobeiträge - ausschließlich mit dem Smartphone aufgenommen wurden. Herausforderung war die Frage: Wie nah kommen die Reporter an die fremden Lebenswelten heran?
Auf der Website werden Gruppen wie etwa Bodymodder (verändern ihren Körper), Polyamoristen (lieben mehrere Menschen gleichzeitig) oder Ultras (fanatische Sportfans) portraitiert.
"Mobile Reporting wird immer wichtiger im Journalismus. Mit diesem Projekt können wir einen authentischeren Einblick in das Leben der Protagonisten geben, als dies mit herkömmlicher Ausrüstung möglich wäre", so Marc Thomas Spahl, Direktor der Axel Springer Akademie. "UnterANDEREN zeigt, dass journalistisch anspruchsvolle Videos auch mit dem Smartphone in beeindruckender Qualität produziert werden können."
Also werden zusätzlicher teurer Schnickschnack wie Presse-Fotografen oder gar Kamerateams zukünftig komplett überflüssig. Da muss dann der Jungredakteur alles selbst machen - aber zum halben Gehalt von früher (ein bisschen Spaß muss sein, Herr Spahl, gelt?).