Jugendbuchmarkt immer dynamischer

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Immer schneller wird der Jugendbuchmarkt, immer kürzer sind Titel im Buchhandel, immer mehr Labels und Imprints buhlen um die Gunst der jungen Leser.

Oft präsentieren die Buchhändler neue Bücher höchstens ein halbes Jahr, was die Planbarkeit der Titel stark erschwert, so das Resümee des BÖRSENBLATT-Spezials, das die Entwicklung im Kinder- und Jugendbuchmarkt beleuchtet und aktuelle Zahlen enthält.

So sind 77 Prozent der verkauften Kinder- und Jugendbücher nach einer Studie der Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen avj und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Hard- und Softcover, 19 Prozent Taschenbücher, 2 Prozent Hörbücher und 1 Prozent E-Books. Und nicht nur schneller, auch größer ist der Jugendbuchmarkt geworden: Laut Media Control GfK International hatten die Kinder- und Jugendbücher 2013 einen Umsatzanteil von 17,4 Prozent am gesamten Buchmarkt – 0,3 Prozentpunkte mehr als 2012.

An Tempo zugenommen haben auch Konzentration und Diversifikation; das BÖRSENBLATT hat die umsatzstärksten Jugendbuchverlage des vergangenen Jahres ermittelt, an der Spitze stehen der Ravensburger Buchverlag, die Verlagsgruppe Oetinger, Carlsen, cbj/cbt und Arena. Ausführlich nimmt das Magazin auch den Sachbuchmarkt mit einfallsreichen