Kommen die "Roboter-Journalisten"?

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Ein neuer Mix aus Automatisierung und Spezialisierung setzt sich angeblich nun auch in Redaktionen durch: Start-up Unternehmen aus Deutschland, Finnland und Irland liefern Redaktionen, "was klassische Nachrichtenzulieferer alleine nicht mehr schaffen":

Sie entdecken, sortieren, organisieren, produzieren und verbreiten Inhalte, egal ob aktuelle Fotos, relevante Videos, ansprechende Infografiken oder die wichtigsten Tweets aus dem unendlichen Stream von Twitter - jeweils zugeschnitten für unterschiedliche Zielgruppen.

Der European Newspaper Congress 2014 präsentiert in einem Special erste Ergebnisse dieser neuartigen Kooperationsmodelle, die inzwischen Medienhäuser wie der Guardian, die BBC, die New York Times, aber auch der Spiegel, die WAZ, Tagesspiegel oder die NZZ eingegangen sind. Neben den inhaltlichen Möglichkeiten und technischen Details steht natürlich die Frage im Mittelpunkt, wie sich dadurch Journalismus und Medien verändern.

Beim 15. European Newspaper Congress vom 4. bis 6. Mai 2014 in Wien wollen rund 500 Chefredakteure und Medienmanager über die Zukunft ihrer Branche dikutieren. Neben "Roboter-Journalismus" sind Teambuilding in Redaktionen und Change Prozesse in Medienhäusern die großen Themen des diesjährigen Medienkongresses.

Der European Newspaper Congress wird vom Medienfachverlag Johann Oberauer und von Norbert Küpper, Zeitungsdesigner in Deutschland, veranstaltet. Kooperationspartner wie die Stadt Wien, Austria Tabak/JTI und der Verband der Österreichischen Zeitungsverleger. Nähere Informationen gibt es hier.