Das einst weltgrößte Social Network stehe offiziell zum Verkauf. Und: Es gebe bereits viele Interessenten für eine Übernahme des Portals laut Murdochs rechter Hand Chase Carey. Sowohl Unternehmen aus der Finanzindustrie als auch internationale Branchenplayer hätten News Corp bereits Interesse an MySpace signalisiert. Als möglicher Bieter wird beispielsweise der Web-Pionier Yahoo gehandelt. Konkrete Gespräche hätte News Corp zum aktuellen Zeitpunkt aber offenbar noch nicht aufgenommen.
Erst im November hatte der News-Corp-President die Verluste der Plattform jedoch als "untragbar" bezeichnet. Dennoch hält sich der Konzern noch Optionen offen, bei einer Umstrukturierung und einem Einstieg von Investoren weiter an MySpace beteiligt zu bleiben. News Corp wägt derzeit die Möglichkeiten ab.
Die Eigentümerin kündigte an, insbesondere das internationale Geschäft zusammenzustreichen. Knapp die Hälfte der weltweit noch 1.100 Stellen sollte abgebaut werden. Den gezückten Rotstift erkannten Beobachter als Maßnahme, um die Plattform mit einer geringeren Kostenbasis potenziellen Käufern schmackhaft zu machen.