Laut einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom setzen bereits 40 Prozent der deutschen Unternehmen ab 20 Mitarbeitern Video-Konferenzen und Online-Meetings ein, um sich mit Geschäftspartnern und Mitarbeitern auszutauschen.
"Während die Teilnahme an Präsenzkonferenzen in der Regel mit hohen Reise- und Übernachtungskosten verbunden ist, erfordern Web-, Telefon- oder Videokonferenzen neben der technischen Ausstattung lediglich eine stabile Internetverbindung und eine entsprechende Software", so Jürgen Biffar, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs ECM im Bitkom.
In der internen Kommunikation setzen viele Unternehmen auf so genannte Collaboration Tools, also Software-Anwendungen, die die Zusammenarbeit innerhalb einer Projekt- oder Arbeitsgruppe erleichtern sollen. "Dezentrale Anwendungen, zum Beispiel für die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten, Mindmapping-Tools, Filesharing- oder Kurznachrichten-Dienste, können den firmeninternen Informationsaustausch vereinfachen und dabei helfen, Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten."
Rund jedes achte Unternehmen (13 Prozent) verwendet bereits Büro-Software wie Google Docs, Zoho oder Etherpad, um online gemeinsam Dokumente zu erstellen und in Echtzeit zu bearbeiten. In jedem zehnten Unternehmen (10 Prozent) nutzen Mitarbeiter außerdem Wikis, um internes Wissen zentral zu organisieren und gemeinschaftlich zu verwalten.