Deutscher Sozialpreis 2017: ZDF und Deutsche Welle/WDR teilen sich TV-Preis

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Die Gewinner des Deutschen Sozialpreises 2017 - des Medienpreises der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege - stehen fest. In diesem Jahr werden Journalistinnen und Journalisten für ihre Beiträge in den Sparten Print, Hörfunk, Fernsehen und neu in der Sparte Online ausgezeichnet:

Die Arbeiten sind 2016 erstmalig veröffentlicht.

Sparte Print:
Isabell Hülsen, Kristina Gnirke, Martin U. Müller "Ein krankes Haus", SPIEGEL Innenansichten eines Klinikkonzerns

Sparte Online:
Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier "Die Nordstadtkinder", wdr.de Eine Webdokumentation über Kinder aus dem sozialen Brennpunkt der Dortmunder Nordstadt.

Sparte Hörfunk:
Stephan Beuting, Sven Preger Serie: "Der Anhalter", WDR 5 Die Serie zeigt exemplarisch den Lebensweg eines Mannes, der nach seiner Kindheit in der Jugendpsychatrie nicht mehr ins Leben zurück findet.

Sparte Fernsehen:
Der Preis wird nach Entscheidung der Jury geteilt. Simone Grabs 37° "Wirklich beste Freunde - eine Clique fürs Leben", ZDF Der Beitrag erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der durch eine Muskelerkrankung fast bewegungslos geworden ist. Er wird von seinen Freunden betreut.
Elke Sasse "#MyEscape", Deutsche Welle/WDR. Der Dokumentarfilm ist eine Montage aus (Handy-)Videos von Flüchtlingen, die ihre lebensgefährliche Flucht nach Deutschland selbst dokumentieren.

Am 22. November 2017 werden die Preise im Rahmen der Veranstaltung BAGFW-Politikforum überreicht. Seit 1971 verleihen die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege den Deutschen Sozialpreis. Der Medienpreis zur sozialen Lebenswirklichkeit in Deutschland ist mit insgesamt 20.000 EUR dotiert. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wurden rund 300 Arbeiten von einer unabhängigen Fachjury bewertet. Die Brisanz der Themen, die intensive Recherchearbeit sowie die Machart überzeugten.