Paid Content: "Konservativer Geschäftsansatz" als Erfolgsgarant?

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Verlage können angeblich mit guten Aussichten auf Paid Content-Modelle setzen. "We are very optimistic about the future of paid content", ermutigt Nick Blunden, Managing Director and Publisher The Economist Online.

Der größte Irrtum der Verlage sei die Annahme, Menschen wollten für Inhalte nicht bezahlen. Es gebe - so seine Erfahrungen beim Economist - ein weites Spektrum von Geschäftsmodellen für Paid Content zwischen Nische und Massenmarkt. Differenzierung nach Zielpublikum und ein sensibles Ausbalancieren zwischen freiem und bezahltem Inhalt mit einer entsprechenden Bezahlschranke sei die Herausforderung, deren Beherrschung Erfolg verspreche.

Die angeblich guten Aussichten für Paid Content sollen auch von aktuellen Studien wie etwa der von "Journalism Online" bestätigt werden. Danach lassen sich nach einer Umstellung auf Paid Content sowohl bei den Besucherzahlen als auch bei den erzielten Werbeeinnahmen keine signifikanten Veränderungen feststellen, wenn ein "konservativer Geschäftsansatz" gewählt werde, der Seitenbesuchern immerhin die kostenfreie Nutzung einer bestimmten Artikelanzahl pro Monat ermögliche.

medienmilch.de meint: Noch ist das in dieser VDZ Presseakademie-Pressemeldung nicht mehr als die berühmte Hoffnung ...