Zwölf Gewerkschaftler zeigten dabei, was ihrer Meinung nach passiert, wenn Zeitungsverleger ihren Sparwahn auf Kosten der Redaktionen fortführen: Dann gehe der Journalismus baden. „Bewaffnet“ mit Anglerhosen, Protestjacken und dem Buchstabenslogan J-O-U-R-N-A-L-I-S-M-U-S, gingen sie in den Rhein, um zu demonstrieren, wie düster sie die Zukunft der Kolleginnen und Kollegen in
den Redaktionen sehen, wenn sich die Zeitungsverleger in den laufenden Tarifverhandlungen mit ihren Vorstellungen durchsetzen würden.
Wenig Vertrauen hätten sie in die Zeitungsverleger, war auf der Grafenwerther Protestveranstaltung zu hören. Erst sagten sie faire Honorare für Freie zu, dann hielten sie sich nicht daran. Es sei höchste Zeit, dass die Verleger zur Vernunft kämen.