Burson-Marsteller "bedauert" versteckte Anti-PR gegen Google

Aufreger des Tages

In den USA - so ein Text auf der deutschen Burson-Marsteller-Homepage - "haben Mitarbeiter von Burson-Marsteller Journalisten und Blogger angesprochen, ohne ihren Kunden Facebook zu nennen".

Dies sei ein klarer Verstoß gegen die ethischen Prinzipien der Agentur, "den wir bedauern".

In einem Statement der amerikanischen Burson Marsteller Mitarbeiter heißt es: "Facebook requested that its name be withheld on the grounds that it was merely asking to bring publicly available information to light and such information could then be independently and easily replicated by any media.  Any information brought to media attention raised fair questions, was in the public domain, and was in any event for the media to verify through independent sources. Whatever the rationale, this was not at all standard operating procedure and is against our policies, and the assignment on those terms should have been declined. When talking to the media, we need to adhere to strict standards of transparency about clients, and this incident underscores the absolute importance of that principle."

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Facebook hatte die PR-Agenur Burson-Marsteller laut zahlreicher Medienbereichte engagiert, um Google in den Medien und in Weblogs negativ darzustellen. Die PR-Agentur ist angeblich schon häufiger im Zusammenhang mit zweifelhaften PR-Methoden aufgefallen. So wird das Unternehmen bei wikipedia.de dafür kritisiert, dass es angeblich die Öffentlichkeitsarbeit verschiedener Regimes betreute, so zum Beispiel "die argentinische Militärjunta oder das Regime des rumänischen Diktators Nicolae Ceaușescu "und stand "schon oft im Visier von Umweltaktivisten, die dem Unternehmen vorwerfen, im Auftrag von Großunternehmen Propaganda für umweltzerstörerische und gesundheitsschädliche Projekte und Techniken zu betreiben."