Telefon-Marktforschung leidet unter der Call-Center-Branche

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Rund 39 Millionen Telefonanschlüsse gab es 2010 in Deutschland. Befragungen übers Telefon sind die zweithäufigste Befragungsart in Deutschland nach Online-Befragungen und weit vor schriftlichen und persönlichen Interviews. Das berichtet deutsche-marktforscher.de.

Häufig fragen sich die Angerufenen, woher die Marktforscher ihre Nummer haben und warum ausgerechnet nach Feierabend angerufen wird. Auf diese und weitere Fragen möchte die Initiative Markt- und Sozialforschung Antworten geben, um die Bevölkerung über Markt- und Sozialforschung aufzuklären und Vertrauen in die Branche zu steigern. Denn die Verwechslung mit häufig zweifelhaften telefonischen Verkaufsanrufen führe in der Bevölkerung zu sinkender Teilnahmebereitschaft an Befragungen – besonders am Telefon – und schadee somit der wissenschaftlichen Umfrageforschung.

Die Initiative Markt- und Sozialforschung will die Öffentlichkeit über Markt- und Sozialforschung und deren Unterschied zu Werbung und Verkauf informieren. Weitere Aufgaben sind, die Garantie von Anonymität und Datenschutz zu betonen und den Nutzen von Markt- und Sozialforschung für die Gesellschaft zu verdeutlichen. Träger der Initiative sind die Branchenverbände der Markt- und Sozialforschung: ADM, ASI, BVM und DGOF.