Das Verbot erfolgt in Anwendung eines vor fast zwanzig Jahren in Kraft getretenen Gesetzes, das Werbung für Unternehmen im Nachrichtenkontext verbietet. Im konkreten Fall soll verhindert werden, dass die Sender und ihre Sprecher das Publikum dazu auffordern, bei Twitter zum Follower zu werden, oder die entsprechenden Facebook-Seiten aufzusuchen.
Ebenso erstaunlich: Die öffentliche Reaktion auf dieses Verbot - auch dies typisch für unsere Nachbarn, wenn es um die Wahrung ihrer Sprachkultur geht - ist gering bis verschwindend. Keine Empörung, keine Leiratikel in der Mainstream-Presse. Business as usual "sans" Facebook und Twitter.