Kurzfilmpreis: "Shocking Shorts Award" geht an Hamburger Jungregisseur

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Timo Pierre Rositzki ist der Gewinner des diesjährigen und damit des bisher zwölften, verliehenen "Shocking Shorts Awards". Dieser Kurzfilmpreis wird einmal im Jahr von dem TV-Sender 13TH STREET Universal im Rahmen des Filmfests München verliehen.

Der Sender 13TH STREET Universal hat gestern Abend zum zwölften Mal den Kurzfilmpreis "Shocking Shorts Award" im Rahmen des Filmfest München verliehen. Der Award ging an Timo Pierre Rositzki und seinen Beitrag "Profil" (2011). Der Nachwuchsregisseur bekam seinen Preis, der ihm die Teilnahme am "Universal Studios Filmmasters Program" in Hollywood ermöglicht, von Michaela May überreicht. Das diesjährige Motto war "Filmobduktion" und im Sinne dessen führte Uwe Ochsenknecht als Chefpathologe durch den Abend im Pathologischen Institut München.

Rund 200 Nachwuchsregisseure hatten sich am "Shocking Shorts Award 2011" beteiligt. Auch dieses Jahr konzentrierte sich im Vorfeld des Shocking Shorts Awards die Jury im Fachgebiet "Filmobduktion" auf die drei auffälligsten "Präparate". Zu der Jury zählten in diesem Jahr Uwe Ochsenknecht und Max Tidof, der Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven, die Schauspielerinnen Michaela May und Julia Dietze sowie Sky-"Kinopolis"-Moderatorin Sarah Valentina Winkhaus, Produzent Quirin Berg sowie Jonathan Bennett, Programmchef Universal Networks International Germany.

Als Gewinner erhält Timo Pierre Rositzki einen "Backstage-Pass" für eines der erfolgreichsten Major-Studios Hollywoods: Er durchläuft bei den Universal Studios in Los Angeles für zwei Wochen wichtige Abteilungen wie Drehbuch-Entwicklung, Produktion und Marketing und ist am Set einer Hollywood-Produktion dabei. Erster Gewinner und somit Teilnehmer am "Universal Studios Filmmasters Program" war im Jahr 2000 Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck.

Timo Pierre Rositzki wurde 1988 in Hamburg geboren, hat 2008 sein Abitur gemacht und ist derzeit freischaffender Filmemacher. Als Kind spielte er an der Hamburgischen Staatsoper und nahm in seiner Jugend Schauspiel-, Tanz-, Klavier- und Ballettunterricht. 2007 wurde er mit seinem Kurzfilm "Einer von uns" für den Deutschen Nachwuchsfilmpreis nominiert. Für den selbst produzierten Spielfilm "Grenzgänger" organisierte er 2008 eine ausverkaufte Premiere im "Streit's" Kino in Hamburg. In den folgenden Jahren produzierte er, meist als Regisseur, Kameramann und Komponist zugleich, zahlreiche Musikvideos, Kurz- und Industriefilme. Der Kurzfilm "25 Cent", bei dem Rositzki als Kameramann tätig war, wurde auf mehreren internationalen Filmfesten gezeigt, darunter auch in Cannes. Bei der Kinofilmproduktion "Arschkalt" (Wüste Film) zeichnete Rositzki im Jahre 2010 für das Making-of verantwortlich.

Mit seinem neuesten Kurzfilm "Profil" greift Rositzki ein aktuelles Thema auf: das der Social Networks und ihrer Gefahren. Vieles deutet er nur an, überlässt den Rest der Phantasie des Zuschauers, was diesen womöglich umso verstörter zurück lässt.

Rund 600 Gäste und Prominente aus der Film- und Medienbranche - darunter Katja Flint und Sonja Kirchberger, Marcus Schenkenberg und Wigald Boning, Wayne Carpendale und Ann-Marie Warnkross sowie Fernanda Brandao und Max von Thun- feierten gemeinsam den Gewinner bis spät in die Nacht. Der diesjährige Award wurde von Astra, Mini, Prinz und Sky sowie den Medienpartner Prinz und kino.de präsentiert.