Klitschko-Quotenrekord mit bis zu 16,28 Millionen Zuschauern

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Der Sieg von Wladimir Klitschko im Titel-Vereinigungskampf gegen den Briten David Haye hat RTL am späten Samstagabend eine Traumquote beschert. 16,28 Millionen Zuschauer saßen am Ende der 12. und letzten Runde vor den Bildschirmen und erlebten den einstimmigen Punktsieg des ukrainischen IBF- und WBO-Schwergewichtschampions, der mit diesem historischen Triumph auch den WBA-Titel und damit den letzten der vier wichtigsten WM-Gürtel in die Familie Klitschko holte.

Der Spitzenwert wurde zu nachtschlafender Zeit um 00:15 Uhr gemessen und entsprach einem Marktanteil von 75,7 Prozent - Dreiviertel aller TV-Zuschauer schauten um diese Zeit gebannt auf den Boxring!

Im Durchschnitt kam die RTL-Übertragung aus der Hamburger Imtech-Arena auf 15,50 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 67 %; 14-49-Jährige: 69,9 % - so viele wie nie zuvor bei einem Klitschko-Kampf auf RTL. Die bisherige Bestmarke lag bei 13,45 Millionen, aufgestellt am 11. Oktober 2010 bei der erfolgreichen Titelverteidigung von WBC-Champion Vitali Klitschko gegen den US-Amerikaner Shannon Briggs.

Für seine Übertragung hatte RTL neben Luan Krasniqi den früheren Schwergewichtschampion George Foreman als TV-Experten verpflichtet. The "Big", der neben dem Ex-Champion Lennox Lewis auch die beiden Kontrahenten zu ihrem Einmarsch aus der Kabine abgeholt hatte, sagte nach dem Kampf, der eindeutige Punktsieg Klitschkos sei verdient gewesen: "Eigentlich hatte David Haye gegen diesen großen und schweren Mann keine Chance. Haye landete zwar die härteren Treffer, aber die Jabs von Wladimir Klitschko haben den letztlich den Kampf entschieden."

Der nächste Klitschko-Kampf steigt am 10. September in Breslau. WBC-Champion Vitali verteidigt dort seinen Titel gegen den polnischen Herausforderer Tomasz Adamek. Der WM-Kampf ist der erste von insgesamt fünf weiteren Fights, für die sich Klitschko-Sender RTL jüngst die exklusiven Übertragungsrechte hatte sichern können. Auch Wladimir Klitschko wird noch in diesem Jahr, vermutlich zwischen Oktober und Dezember, noch einmal in den Ring steigen. Das deutete Bernd Bönte, der Geschäftsführer der Klitschko Management Group, noch in der Kampfnacht an.