Singles geben für die Online-Partnersuche fast 190 Mio. Euro aus

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Die Online-Dating-Branche erzielte 2010 wieder ein deutliches Umsatzplus von 5,2%, wie die jährliche Europa-Marktanalyse des Branchenportals „Singleboersen-Vergleich.de“ ergab.

Für 5,4 Millionen Deutsche lohnte sich dabei angeblich die Investition: Sie hätten im vergangenen Jahr ihre bessere Hälfte im Web gefunden.

Die wichtigsten 100 Dating-Portale erwirtschafteten in Deutschland 2010 rund 188,9 Mio. Euro – über 85% kamen in Form von Mitgliedsbeiträgen direkt aus der Geldbörse des Kunden, der Rest sind Werbeeinnahmen. „Dating-Services werden in der EU in 2011 erstmalig mehr als 1 Milliarde US-Dollar umsetzen“, so Henning Wiechers, Pressesprecher von www.singleboersen-vergleich.de. „Pro EU-Bürger sind das rund 2 Dollar, während der Durchschnittsamerikaner bereits über 5 Dollar zahlt.“

Zwei neue Marktsegmente wirbeln zurzeit die Online-Dating-Landschaft durcheinander: Für das Viertel der Singles, die eher spielerisch an den Flirt herangehen, etablierten sich mit Badoo und Zoosk binnen weniger Monate zwei global agierende Datingservices aus dem Facebook-Umfeld. Allerdings geht die Zahlungsbereitschaft bei diesen poppigen Portalen gegen Null.
Beeindruckend ist die Erfolgsgeschichte der sogenannten Casual-Dating-Portale, auf denen ungezwungene erotische Abenteuer angebahnt werden können. Im Gegensatz zu den niveauarmen Sextreffs der ersten Generation gelingt es Marktführern wie C-Date.de, ein annähernd ausgeglichenes Geschlechterverhältnis herzustellen. Auch die Deutsche Telekom ist mit Secret.de in dieses Marktsegment eingestiegen.