"The Voice of Germany" startet bei ProSieben im Herbst

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ProSiebenSat.1 TV Deutschland sichert sich die Rechte an John de Mols TV-Gesangsformat "The Voice of". "The Voice of Holland" stieg 2010 sofort zum erfolgreichsten Castingformat der Niederlande auf - und unterscheidet sich angeblich durch seine "Blind Auditions" von jedem anderen Castingformat der Welt.

ProSieben zeigt "The Voice of Germany" im Herbst. Produziert wird die deutsche Ausgabe in einer Co-Produktion zwischen Talpa und Schwarzkopff TV, die internationalen Rechte liegen bei der Talpa Media Group.

"The Voice of Holland" war der TV-Hit 2010 in den Niederlanden: Mit Marktanteilen von bis zu 54 Prozent in der Zielgruppe der 20- bis 49-Jährigen und 59 Prozent bei den jungen Frauen (20-34 Jahre) war "The Voice of Holland" nicht nur die mit Abstand meistgesehene Prime-Time-Show, sondern auch das erfolgreichste Castingformat der Niederlande - mit Einschaltquoten weit über "The X Factor", "Dutch Idol", "Popstars" und "Holland's Got Talent".

In "The Voice of Germany" werden laut Pressemeldung "nur echte Künstler mit gesanglichen Fähigkeiten für eine Musiker-Karriere gesucht". In der ersten Phase, den "Blind Auditions", können die Talente nur mit ihrer Stimme glänzen. Sie treten mit einer Live-Band vor vier prominenten Coaches auf, die mit dem Rücken zur Bühne sitzen und die Teilnehmer ausschließlich anhand ihres Gesangs bewerten.

Die Coaches sind alle selbst erstklassige Künstler mit jahrelangen Erfolgen im Musikgeschäft, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen mit den Kandidaten teilen. Erst wenn die Coaches einen Künstler für ihr Team ausgewählt haben, bekommen sie ihn zu Gesicht. Wenn sich mehrere Coaches für einen Kandidaten entscheiden, darf er sich seinen Mentor selbst aussuchen.

In Phase zwei, der "Battle Round", singen die Künstler innerhalb ihrer Teams im Eins-gegen-Eins-Duell gegeneinander - einer scheidet jeweils aus. In der dritten Phase kämpfen die Sänger in den Liveshows um den Sieg. Am Ende bestimmen die Zuschauer wer "The Voice" ist und eine erfolgreiche Musik-Karriere startet.

Andreas Bartl, TV Deutschland-Vorstand der ProSiebenSat.1 Group: "'The Voice of Holland' war das Fernsehereignis in den Niederlanden 2010. Mit dem Castingformat hat John de Mol wieder einmal sein einzigartiges Gespür für große Shows gezeigt. Ich freue mich, dass wir 'The Voice of Germany' für unsere Sendergruppe gewinnen konnten."

John de Mol, Eigentümer der Talpa Media Group und Erfinder und Entwickler der Show: "'The Voice of Germany' ist keine Bühne für Freaks oder Möchtegern-Sternchen. Wir suchen keine pubertierenden 16-jährigen Teenies, die sich für Justin Timberlake halten, aber keinen geraden Ton singen können. Nur die Besten der Besten schaffen es in die 'Blind Auditions'. Man könnte sagen: 'The Voice of Germany' beginnt da, wo 'Deutschland sucht den Superstar' aufhört."

Jürgen Hörner, ProSieben-Geschäftsführer: "'The Voice of Germany' passt perfekt zu ProSieben. Mit dem Hit-Franchise setzt ProSieben neue Maßstäbe in Deutschland und baut seine Casting-Kompetenz weiter aus. Zum ersten Mal zählt in einem Musik-Casting ausschließlich die Stimme der Kandidaten - ohne Kompromisse."

Karsten Roeder, Geschäftsführer Schwarzkopff TV: "Wir freuen uns sehr darauf, mit 'The Voice of Germany' ein überraschend neues und qualitativ herausragendes Format ins deutsche Fernsehen zu bringen. 'The Voice of Germany' wird eine gewaltige Anziehungskraft auf die besten Kandidaten haben und das Publikum begeistern."

medienmilch.de meint: Ob die originelle, aber nicht gerade revolutionäre Konzept-Mini-Idee der Blind Auditions als Quotenerfolgsgarant reicht, ist nicht 100 Prozent sicher, aber es ist halt ne de Mol Produktion ...