Radiopreis: Roxette dabei / Grimme-Jury nominiert 30 Finalisten

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Die Liste der 30 bundesweit besten Radiomacher und Hörfunkproduktionen, die im Finale des Deutschen Radiopreises stehen, ist jetzt komplett. Zwei Wochen vor der Verleihung am 8. September in Hamburg wurden außerdem die Nominierungen der Grimme-Jury in den Kategorien "Bestes Nachrichtenformat", "Beste Morgensendung", "Beste Höreraktion" und "Beste Reportage" veröffentlicht.

Zu den prominenten Laudatoren zählen Helmut Markwort, Giovanni di Lorenzo und Désirée Nosbusch. Als musikalischer Stargast hat - nach Herbert Grönemeyer und James Blunt - auch das schwedische Pop-Duo Roxette einen Liveauftritt bei der Gala zugesagt, die bundesweit in Radio und Fernsehen übertragen werden soll.

Nominiert für den Deutschen Radiopreis in der Kategorie "Bestes Nachrichtenformat" sind "RPR 1 Der Tag in Rheinland-Pfalz", B5 aktuell vom Bayerischen Rundfunk sowie der "NDR 2 Kurier". Überreicht wird den der Preis in dieser Kategorie von FOCUS-Herausgeber Helmut Markwort. Eine Chance auf die Auszeichnung für die "Beste Morgensendung" haben "Jochen Trus am Morgen" (105`5 Spreeradio), "SWR 3 Die Morningshow" und die "ENERGY Berlin Toastshow mit Ingmar und Boussa". Laudatorin ist die Moderatorin und Schauspielerin Désirée Nosbusch. Im Wettbewerb um die "Beste Höreraktion" stehen die "Bayern 1-Wohnzimmertour", "planet project start up" von planet radio und "Fünfzig Dinge, die ein Nordrhein-Westfale in seinem Leben getan haben muss" von WDR 2. In der Endauswahl für die Auszeichnung "Beste Reportage" stehen "Wieder leben lernen - ein Schädel-Hirn-Trauma und seine Folgen" von Nils Kopp (Bayern 2), "Enis wünscht sich ein Schreibpult" von Kathrin Erdmann (NDR Info) und "Tahrir - Befreiung. Ägypter erobern ihr Land zurück" von Esther Saoub und Martin Durm (SWR 2). Die Laudatio hält dabei der ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Der Deutsche Radiopreis wird in diesem Jahr in insgesamt zehn Kategorien verliehen. Nominiert wurden von der Jury des Grimme-Instituts die jeweils drei besten Einsendungen. Eingereicht hatten 135 öffentlich-rechtliche und private Radiosender insgesamt 265 Produktionen.

Dr. Torsten Körner, Vorsitzender der Jury: "Unter den nominierten Sendungen finden sich sowohl sehr populäre Formate, die ein großes Publikum bedienen, als auch ebenso kleine wie feine Sendungen, die eine bestimmte Zielgruppe suchen. Gefunden haben wir auf jeden Fall radiophone Schätze, die den Alltag der Hörer bereichern. Das immer gleiche, das risikolose, das uninspirierte Radio, das es freilich auch gibt, haben wir links und rechts liegen lassen."

Uwe Kammann, der Direktor des Grimme-Instituts dazu: "Farbige und packende Reportagen fesseln das Publikum, so wie attraktive Höreraktionen genau die Bindungen zwischen Sender und Publikum schaffen, die über den Tag hinausweisen. Herausragende Morgensendungen wiederum stimmen in bester Weise ein, vermitteln die erste Orientierung, während die Nachrichten jederzeit das solide Gerüst liefern. Hier waren, das zeigen die Nominierungen eindrucksvoll, beste Beispiele in vielen Spielarten vertreten."

Roxette selbst produzieren seit mehr als 25 Jahren Radiohits, darunter waren mehr als 20 Singles in den Top Ten der Airplaycharts. Roxette-Sängerin Marie Fredriksson: "Wir wollen mit unserem Auftritt Danke sagen, für die jahrelange Unterstützung der Radiosender. Als kleines Präsent spielen wir das allererste Mal unsere neue Single 'Speak To Me' auf der Bühne!"

Beim Deutschen Radiopreis, der im vergangenen Jahr erstmals verliehen wurde, arbeiten öffentlich-rechtliche und private Radiosender zusammen, um gemeinsam herausragende Moderatoren, Reporter und Sendungen auszuzeichnen. Stifter des Preises bilden die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen neben dem Grimme-Institut die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale - eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks - sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung für den Deutschen Radiopreis liegt beim Norddeutschen Rundfunk.